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Protest von Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ am Kanzleramt

© dpa/Michael Kappeler

Update

„Öl sparen statt bohren“: Klimaschützer beschmieren Kanzleramt mit schwarzer Farbe

Die Protestaktionen setzen sich fort: Etwa 20 Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben Mittwoch am Bundeskanzleramt für eine Energiewende demonstriert.

Die Klimaschutzinitiative „Letzte Generation“ hat bei einer Protestaktion am Mittwoch eine Wand des Bundeskanzleramtes mit schwarzer Flüssigkeit beschmiert.

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„Öl sparen statt bohren“ stand auf Transparenten der etwa 20 jungen Menschen, die sich an der Aktion beteiligten. Auch auf den Boden gossen die Demonstranten schwarze Flüssigkeit aus, die Polizei war schnell vor Ort.

Die Gruppe erklärte, ihre "bildstarke Protestaktion" richte sich an "Klimakanzler" Olaf Scholz (SPD). Die Initiative verlangt eine Erklärung des Bundeskanzlers, dass keine neue Infrastruktur gebaut wird, um fossile Energieträger zu nutzen. Konkret richtet sich der Protest gegen neue Ölbohrungen in der Nordsee. [„Wer uns aufhalten will, muss uns wegsperren“: Lesen Sie mehr über den radikalen Klimakampf der „Letzten Generation“ bei Tagesspiegel Plus.]

Am Montag und Dienstag hatte die Initiative in Berlin bereits morgens jeweils etwa zehn Ausfahrten der Stadtautobahn A100 blockiert. Teilweise klebten sich die Demonstranten auch auf der Straße fest.

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Auf der Autobahn kam es deswegen im Berufsverkehr zu Staus. 180 Polizisten waren am Dienstag im Einsatz. 75 Demonstranten wurden am Montag vorläufig festgenommen.

Die Aktionen dieser Woche waren angekündigt worden und sollen jeden Vormittag stattfinden. Die Initiative hatte bundesweit um Unterstützer aus der Umweltschutzbewegung geworben und mehr Teilnehmer als früher angekündigt. (dpa, AFP)

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