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Anwohner informieren sich beim Tag der offenen Tür über die neue Notunterkunft.

© Bartholomäus von Laffert

Notunterkunft für Flüchtlinge in Berlin-Lichtenberg: Tag der offenen Tür im Containerdorf

Eine weitere Flüchtlings-Notunterkunft ist bezugsfertig: Das Containerdorf in Lichtenberg. Die Hilfsbereitschaft der Anwohner ist groß.

Wieder ist ein Containerdorf für Flüchtlinge bezugsfertig, und wieder ist die Hilfsbereitschaft groß: Rund 100 Lichtenberger kamen am Montagnachmittag zum Hausvaterweg, um die zukünftige Notunterkunft zu besichtigen. „Wie sollen die Leute den Supermarkt finden? Wo in die Schule gehen? Wer erklärt ihnen den Nahverkehr?“, fragten sie. Der allergrößte Teil der Besucher zeigte Interesse und bot auch prompt seine Hilfe an. Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD) war ebenfalls vor Ort und sagte: „Die Leute kommen nicht aus Jux und Tollerei hierher.“

Das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk soll die Einrichtung betreiben, in der ab Anfang nächster Woche bis zu 280 Flüchtlinge leben werden. Rund 40 linke Aktivisten demonstrierten in Solidarität mit den neuen Bewohnern, ihnen gegenüber stand ein Dutzend rechter Gegendemonstranten.

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