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Die Erstklässler müsse sich erst an den Großstadtverkehr gewöhnen.

© picture alliance / dpa

Neues Schuljahr: Polizei verstärkt Verkehrskontrollen zum Schulanfang

Nicht nur für Erstklässler ist der Berliner Verkehr eine Herausforderung. Oft fehlt auch der richtig Kindersitz im Auto der Eltern.

In der Zeit vom 4. bis 15. September wird die Polizei Berlin stadtweit Verkehrskontrollen wegen der Einschulung von neuen Erstklässlern durchführen.

In diesem Jahr beginnen die Verkehrsaktionen bereits eine Woche vor der Einschulung, um die Schüler der höheren Jahrgangsstufen auf ihren Wegen zu schützen und andererseits die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer nach einer gut sechswöchigen Abwesenheit der Schüler im Straßenverkehr zu sensibilisieren sowie gleichzeitig auf die neuen Abc-Schützen vorzubereiten.

Gefahren auf dem Schulweg

Ein Großteil der Erstklässler ist noch gänzlich ungeübt und unerfahren im richtigen Verhalten als aktiver Verkehrsteilnehmer. Da Kinder sich in diesem Alter sehr schnell ablenken lassen, eine kindliche Impulsivität haben und die kognitiven Fähigkeiten noch nicht vollständig entwickelt sind, besteht für sie eine besondere Gefahr im Straßenverkehr.

Sie können die Gefahren im Großstadtverkehr nur bedingt wahrnehmen und reagieren deshalb spontan und oft nicht vorhersehbar. Die Entfernungen und Geschwindigkeiten von fahrenden Fahrzeugen werden oftmals falsch eingeschätzt, so dass sich die Gefährdung erheblich erhöht, wenn Kraftfahrzeuge zulässige Höchstgeschwindigkeiten auf den Schulwegen überschreiten.

Gefährdet sind Kinder auch als Fahrzeuginsassen, wenn sie nicht in vorgeschriebener Weise mit Kinderrückhalteeinrichtungen gesichert werden. Bei den Schwerpunktkontrollen zur Einschulung im vergangenen Jahr wurden in diesem Zusammenhang insgesamt 132 Verstöße geahndet.

Die Polizei Berlin wird während der ersten Schultage intensiv den Straßenverkehr überwachen und einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schulanfänger auf ihrem täglichen Schulweg leisten. (Tsp)

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