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Eine Mitarbeiterin bearbeitet im Aufnahmestudio auf dem Gelände der Filmstudios in Potsdam Babelsberg einen virtuellen Hintergrund.

© Bernd Settnik/dpa

Neues Förderprogramm: Berlin will digitale Filmproduktionen anlocken

Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop will die Filmbranche pushen - mit einem neuen digitalen Förderprogramm.

Bilder aus dem Computer gewinnen für Filmproduktionen rasant an Bedeutung. Über die Visual Effects (VFX) können etwa Räume angepasst, Szenerien beeinflusst oder auch Statisten in Szenen eingefügt werden. Mit einem Förderprogramm will Berlin nun die digitale Filmproduktion mit jährlich zwei Millionen Euro stärken. 

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) sprach am Mittwoch von einem „Push für die Filmbranche“, der nach der Corona-Krise zum richtigen Zeitpunkt komme.

Das Programm richtet sich an Filmproduktionen mit besonderer Expertise in der virtuellen Bildgestaltung am Computer. Gefördert werden sollen nach den Angaben alle Stufen der digitalen Filmherstellung vor allem bei Vorhaben, die wirtschaftliche Effekte für Berlin erwarten lassen und eine herausragende kreative Leistung nachweisen können. Pro Produktion gibt es maximal 500 000 Euro, die Förderung läuft über das Medienboard Berlin-Brandenburg.

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„Wir stärken eine zukunftsweisende digitale Kreativindustrie und wollen die darin tätigen Fachkräfte halten und zusätzliche Talente ansiedeln“, sagte Pop.

Medienboard-Chefin Kirsten Niehuus sieht in der Förderung „eine wichtige, zukunftsorientierte Säule, die den Filmstandort noch attraktiver macht“. Hinter den Möglichkeiten digitaler Filmproduktion stünden innovativste Technologien und hoch spezialisierte Arbeitsplätze. (dpa)

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