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Das Terminalgebäude des Hauptstadflughafens BER in Schönefeld im Herbst 2015.

© Patrick Pleul/dpa

Neuer Flughafen für Berlin: Rückstand am BER wird kaum kleiner

Am zukünftigen Hauptstadtflughafen BER sind mittlerweile erst 53 Prozent der noch nötigen Planungs- und Bauarbeiten erledigt. Trotz eingeführter Sechs-Tage-Woche ist die Eröffnung 2017 unsicher.

Der Rückstand am unvollendeten Hauptstadtflughafen wird kaum kleiner. Das geht aus dem monatlichen „Politikbrief“ hervor, den BER-Chef Karsten Mühlenfeld am Montag verschickte. Danach sind zwar „für die ersten Leistungsbereiche eine Sechs-Tage-Woche eingeführt und die Regelarbeitszeit für die Objektüberwachung ausgeweitet“ worden.

Um die BER-Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 halten zu können, „beschleunigen wir die Arbeiten wo wir können“, so Mühlenfeld. Eine signifikante Wirkung hat dies aber bislang nicht. Gegenüber dem geltenden Fahrplan für einen BER-Start noch 2017 hinkt der Flughafen weiterhin drei bis vier Monate hinterher. Der Puffer ist fast aufgebraucht.

Ende Oktober waren laut Mühlenfeld im künftigen Terminal 53 Prozent der noch nötigen Planungs- und Bauarbeiten erledigt. Der nicht veröffentlichte Soll-Wert lag zu diesem Zeitpunkt allerdings etwa bei 65 Prozent. Ob der BER 2017 starten kann, entscheidet sich im Frühjahr 2016.

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