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Tippen im Unterricht. Zumindest vor Klassenarbeiten müssen Berliner Schüler ihre Handys bereits abgeben.

© Jens Kalaene/dpa

Neue Regelung in Frankreich: Bildungssenatorin gegen generelles Handyverbot an Schulen

Ganz so streng wie in Frankreich wird der Umgang mit Handys in Berliner Schulen nicht gehandhabt. Es wird von Fall zu Fall entschieden.

Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres ist gegen ein generelles Handyverbot an Schulen nach dem Vorbild Frankreichs. „Für eine zentrale Vorschrift für alle Berliner Schulen sehe ich derzeit keinen Anlass“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Schulen können die Frage der Handynutzung gut in eigener Verantwortung regeln.“ In den Schulkonferenzen seien neben Schulleitung auch Eltern und Schüler vertreten. „Sie kennen die Situation an der jeweiligen Schule und entscheiden gemeinsam, ob oder wann ein Handy benutzt werden darf.“

Sandra Scheeres glaubt, dass die Schulen selbst einschätzen können, welche Regeln für sie funktionieren.
Sandra Scheeres glaubt, dass die Schulen selbst einschätzen können, welche Regeln für sie funktionieren.

© Arne Immanuel Bänsch/dpa

Das in Paris beschlossene Gesetz verbietet grundsätzlich das Nutzen von Mobiltelefonen in allen Vor- und Grundschulen sowie in der Sekundarstufe I. Das gilt für den Unterricht ebenso wie für den Pausenhof. Die Schulen dürfen aber Ausnahmen festlegen. In Berlin stellen die Schulen ihre Regeln selbst auf. Verboten ist das Handy bei Prüfungen. (dpa)

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