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Der Autobauer aus Kalifornien ist inzwischen vorzeigbar.

© Reuters/Fabrizio Bensch

Neu auf der Bestellliste für Senatoren: Tesla als Dienstwagen zugelassen

Dienstwagen von Senatoren sollen nicht mehr so viel CO² ausstoßen. Da kommt auch ein Tesla in die engere Wahl.

Die Berliner Senatoren und Staatssekretäre können erstmals einen Tesla als Dienstfahrzeug wählen. Wie ein Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres am Dienstag bestätigte, steht seit Mitte des Monats das vollelektronische „Model 3“ des kalifornischen Autobauers auf einer Bestellliste mit möglichen Dienstautos. Zunächst hatte „B.Z.“ darüber berichtet.

Die Senatoren und Staatssekretäre leasen ihren Dienstwagen jeweils für etwa ein Jahr. Wenn ein Vertrag endet, wählen die Politiker ihr nächstes Fahrzeug von einer Liste aus, die von der Senatsverwaltung für Inneres in Abstimmung mit dem Landesverwaltungsamt erstellt wird. „Die Leasing-Verträge laufen nicht alle gleichzeitig aus, sondern zu unterschiedlichen Zeitpunkten“, sagte Tino Brabetz, Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres.

Nach seinen Angaben müssen die Dienstfahrzeuge bestimmte Kriterien erfüllen - eine Standheizung etwa sei Pflicht, damit die Fahrer bei längeren Wartezeiten nicht frieren müssen. Die Liste wird etwa zwei Mal im Jahr aktualisiert. Neben dem Tesla stehen derzeit auch noch Modelle von Audi (5), BMW (4), Daimler (2) und ein Volkswagen zur Auswahl. Neun Autos haben einen Elektro- oder Hybrid-Antrieb.

Für den Innensenator Andreas Geisel und den Regierenden Bürgermeister Michael Müller gelten aus Sicherheitsgründen bei der Wahl des Dienstfahrzeugs andere Regeln. Müller fährt etwa einen gepanzerten S-Klasse-Mercedes, der laut Erhebung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) aus dem Dezember der umweltschädlichste Dienstwagen aller Länderchefs ist. Nach Angaben der Senatssprecherin Claudia Sünder soll im ersten Halbjahr 2020 ein neues Fahrzeug geliefert werden, das die Luft weniger mit Abgasen verpestet. (dpa)

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