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Nach Angaben von Reetz gibt es derzeit bei der BVG 2933 Fahrer. Davon würden 80 wegen Elternzeit oder Krankheit gegenwärtig nicht bezahlt; 431 arbeiteten in Teilzeit.

© dpa/ Sebastian Kahnert

Nahverkehr in Berlin: Rheinländer helfen bei der BVG aus

15 Rheinländer sollen als Busfahrer im Ersatzverkehr aushelfen, wenn Straßenbahnen oder U-Bahnen unterbrochen sind. "Personalnot" herrsche nicht, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Zuletzt waren es die Mainzer, die der BVG beim Fahrermangel der Straßenbahn aus der Patsche halfen. Jetzt kommen 15 Rheinländer, die als Busfahrer im Ersatzverkehr aushelfen sollen, wenn Straßen- oder U-Bahnen unterbrochen sind. Für diese Leistungen wolle man nicht die eigenen Reserven einsetzen, sondern fremde Unternehmen, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz am Donnerstag. Ein Unternehmen aus der Nähe von Köln habe sich in einer Ausschreibung durchgesetzt.

Reetz widersprach Angaben der Gewerkschaft Verdi, der BVG fehlten Busfahrer, und wenn nicht gegengesteuert werde, drohe mittelfristig eine „Personalnot.“ Die Arbeitsbedingungen seien unattraktiv, teilte Gewerkschaftssekretär Jeremy Arndt mit. Nach Angaben von Reetz gibt es derzeit bei der BVG 2933 Fahrer. Davon würden 80 wegen Elternzeit oder Krankheit gegenwärtig nicht bezahlt; 431 arbeiteten in Teilzeit. Beim Tochterunternehmen Berlin Transport seien rund 1600 Busfahrer beschäftigt. Dieser Bestand reiche für den regulären Betrieb aus. Der Krankenstand liege durchschnittlich bei neun Prozent; sei zuletzt aber wegen der Grippewelle etwas gestiegen. Arndt gibt einen Durchschnitt von elf Prozent an.

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