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Die S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr alle Haltestellen anfahren.

© Britta Pedersen/

Nahverkehr in Berlin: Regierender Bürgermeister kritisiert Auslassungs-Pläne der S-Bahn

Die S-Bahn will Verspätungen im Berliner Ringbahnverkehr reduzieren, indem bestimmte Bahnhöfe ausgelassen werden. Nun schaltet sich Michael Müller ein.

Der Regierende Bürgermeister und Senator für Wissenschaft Michael Müller (SPD) hat Pläne der S-Bahn kritisiert, wenig frequentierte Ringbahn-Stationen bei Verspätungen auszulassen. Er teile die von der Senatsverwaltung für Verkehr "bereits ausgeführte Einschätzung, dass es sich um keine sehr fahrgastfreundliche Maßnahme handelt", schreibt der Staatssekretär für Wissenschaft, Steffen Krach, in einem Brief an S-Bahn Chef Peter Buchner, der dem Tagesspiegel vorliegt.

Für das Pilotprojekt sind Stationen wie Hohenzollerndamm, Halensee und Heidelberger Platz im Gespräch. Die Haltestelle Heidelberger Platz in Wilmersdorf sei aber "der bedeutendste Umsteigebahnhof für die größte Universität des Landes Berlin". Viele Studenten der Freien Universität bräuchten eine gute Anbindung der S-Bahn an die U-Bahnline 3.

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Auch Einrichtungen des Max-Planck-Instituts und das Institut für Museumsforschung seien "auf eine gute Anbindung an den öffentlichen Personalnahverkehr angewiesen", erklärt Krach. Es sei für den "Wissenschaftsstandort Berlin [...] nicht hinnehmbar, dass die Erreichbarkeit eines seiner zentralen Standorte verschlechtert wird." Deshalb sei es zu begrüßen, dass die Verkehrsverwaltung bezüglich der Pläne bereits Gesprächsbedarf angemeldet habe.

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