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Viele Obdachlose schlafen auch in den Wintermonaten auf den Berliner Straßen.

© dpa

"Nacht der Solidarität" in Berlin: Mehr als 1000 Freiwillige wollen obdachlose Menschen zählen

Die Zählung in der "Nacht der Solidarität" soll Erkenntnisse darüber ermöglichen, wie viele Obdachlose in Berlin tatsächlich leben.

Für die Zählung der Obdachlosen in Berlin haben sich bereits mehr als 1000 Freiwillige gemeldet. „Bislang haben wir 1080 Anmeldungen“, sagte die Sprecherin der Sozialverwaltung, Regina Kneiding, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Ziel seien mindestens doppelt so viele Teilnehmer. „Das Berliner Stadtgebiet ist sehr groß und wir wollen möglichst alle Bereiche abdecken“, so Kneiding. Senatorin Elke Breitenbach (Linke) wertet die vielen Anmeldungen als ein „Zeichen des Zusammenhalts in der Stadt“.

Ziel der „Nacht der Solidarität“ vom 29. zum 30. Januar 2020 ist es, erstmals Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie viele Obdachlose in Berlin tatsächlich leben. Bisher weiß das niemand. Fachleute gehen davon aus, dass es mehrere Tausend sind und ihre Zahl zuletzt stetig stieg. Die Zählung findet in Gruppen aus jeweils mindestens drei Personen statt.

Rund 500 Teams sollen ausschwärmen - angeleitet von Teamleitern. Die Zählung wird in der Zeit von 22.00 bis etwa 1.00 Uhr stattfinden. Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und sollten drei Stunden zu Fuß unterwegs sein können.

Wenn Sie teilnehmen wollen, können Sie sich hier anmelden. Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter https://www.berlin.de/nacht-der-solidaritaet/ .(dpa/tsp)

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