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Ein Ringbahnzug erreicht den Bahnhof Ostkreuz. (Archiv)

© Jörn Hasselmann

Update

Nach linksextremistischem Brandanschlag: Ringbahn fährt wieder durchgehend – Einschränkungen bleiben

Eine Woche nach dem Brandanschlag auf die Infrastruktur der S-Bahn fährt die Ringbahn wieder planmäßig. Auf der Strecke Richtung Baumschulenweg rollen Busse.

Eine Woche nach dem Kabelbrand im Bereich S-Bahnhof Frankfurter Allee fahren die Ringbahn-Linien S41 und S42 wieder durchgehend und planmäßig zwischen den Stationen Ostkreuz und Treptower Park. Das teilte die die Berliner S-Bahn am Montagmorgen mit.

Weiterhin unterbrochen sind die Linien S8 und S9, die aus Richtung Süden nur bis zum S-Bahnhof Schöneweide fahren. Wer mit der S9 weiter Richtung Spandau fahren möchte, muss bis Ostbahnhof auf den Pendelverkehr ausweichen. Die S8 fährt ab Greifswalder Straße weiter nach Birkenwerder. Noch gar nicht wieder im Einsatz ist die S-Bahn-Linie S85.

Gegen 8.45 Uhr sollte zudem ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Treptower Park (Puschkinallee) und Plänterwald (Köpenicker Landstraße) sowie Baumschulenweg (S-Bahnhof) eingerichtet werden. Das teilte die S-Bahn am Montagmorgen mit. "Der Zugverkehr wird ab ca. 9 Uhr in diesem Bereich eingestellt."

Am vergangenen Montag hatten Unbekannte Kabelkanäle nahe dem Bahnhof Frankfurter Allee an der Ringbahn in Brand gesetzt. Zu der Tat hatte sich Stunden später  eine „Feministisch-Revolutionär-Anarchistische-Zelle“ bekannt.

Auf der linksextremen Internetplattform „indymedia.org“ wurde eine Selbstbezichtigung mit dem Titel „Lockdown fürs kapitalistische Patriarchat“ veröffentlicht. Darin wurde Bezug genommen auf die Räumung des Hauses Liebigstraße 34.  

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Wie bei den vorangegangenen Anschlägen auf Kabel der Bahn hatten der oder die Täter wieder mit wenig Aufwand massive Auswirkungen verursacht. Am Tag des Anschlags hatte die Bahn den Schaden völlig unterschätzt und angekündigt, dass bereits einen Tag später wieder Züge fahren können. Dies wurde später korrigiert und eine "schrittweise" Wiederinbetriebnahme angekündigt. 

Der neue Anschlag bestätigt eine ältere Annahme der Polizei, dass mindestens einer der Täter Insiderkenntnisse vom Bahnbetrieb haben muss, da bei der vor zehn Jahren begonnenen Anschlagsserie immer entscheidenden Knoten getroffen wurden. Gefasst wurde bislang aber nie jemand. (mit dpa)

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