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Nach Kontrolle von Koks-Taxi: Berliner Polizei werden Drogen aus Kofferraum geklaut

Nachdem Polizisten in Berlin-Moabit ein Koks-Taxi hochnahmen, wurde ihr Dienstwagen aufgebrochen. Die beschlagnahmten Drogen und das Bargeld wurden gestohlen.

Es war ein Erfolg, doch von kurzer Dauer. Nur wenige Stunden nachdem Fahnder der Zivilpolizei in Moabit ein Koks-Taxi hochnahmen, wurde das Fahrzeug aufgebrochen und die beschlagnahmten Drogen wieder gestohlen. Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte dem Tagesspiegel einen entsprechenden Bericht der „B.Z.“.

Bereits letzte Woche, am 13. Juli, wurden Zivilfahnder in der Havelberger Straße auf drei junge Männer im Alter von 18 und 20 Jahren aufmerksam. Sie standen an einem Auto, beziehungsweise saßen darin und machten auf die Beamten einen verdächtigen Eindruck.

Die Zivilfahnder durchsuchten den Wagen und fanden mehrere Gefäße mit vermutlich zum Verkauf abgepackten Drogen. Zudem stießen sie auf Telefone, Pfefferspray und Bargeld in mittlerer dreistelliger Höhe.

Die Polizisten des Abschnitts 27 an der Perleberger Straße beschlagnahmten die Beweismittel, verpackten sie und legten sie in den Kofferraum ihres Dienstwagens unter eine Abdeckung. Dann ließen sie das Koks-Taxi abschleppen und fuhren mit dem Fahrer zur Wohnung seiner Eltern, in der er lebt. Sie hatten einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt, doch in der Wohnung fanden sie keine weiteren Beweise.

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Als sie zurück zum Dienstwagen kamen, mussten sie feststellen, dass die Heckscheibe des Wagens eingeschlagen wurde. Drogen, Geld und die Telefone waren gestohlen worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. (Tsp)

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