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Neben der Spur. Hier ist gut zu erkennen, dass der Waggon nicht mehr auf der Schiene steht.

© Jörg Carstensen/dpa

Nach Entgleisen eines Zugs in Berlin: S-Bahn durch Nord-Süd-Tunnel rollt wieder normal

Sechs Tage hat es seit Entgleisen eines Zuges am Bahnhof Friedrichstraße gedauert, die Strecke freizugeben. Nun verkehren zentrale Linien wieder nach Plan.

Nach dem Entgleisen eines Zugs am Bahnhof Friedrichstraße am vergangenen Donnerstag rollt der S-Bahn-Verkehr durch den Nord-Süd-Tunnel jetzt wieder normal. Für die Reisenden der Linien S1, S2, S25 und S26 gebe es keine Einschränkungen mehr, teilte ein Bahnsprecher am Mittwoch mit.

Wegen des Unfalls war eines der beiden Gleise im Tunnel zeitweise gesperrt. Deshalb war es zu Einschränkungen gekommen.

Ein Waggon in der Mitte des Zuges war in der Nacht zu Donnerstag aus bislang unbekannter Ursache zwischen den Bahnhöfen Oranienburger Straße und Friedrichstraße aus den Gleisen gesprungen.

Die Bahn konnte dann noch bis in den Bahnhof weiterfahren. Der Zug sei nicht auf einer Weiche entgleist, hieß es. Hinweise auf einen Anschlag gab es nicht.

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Die eingleisige Sperrung der Strecke auf der zentralen Verbindung im Berliner Nahverkehr dauerte auch deshalb so lange, weil Zeit für Ermittlungen zur Unfallursache nötig war. Erst nach Abschluss der Untersuchungen konnte der Zug weggeschafft werden. Danach mussten beschädigte Anlagen, etwa die Stromversorgung, repariert werden. (Tsp, dpa)

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