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Die Gewerkschaft Ufo hat die Mitarbeiter von Germanwings zum Streik aufgerufen. Germanwings fliegt im Flugbetrieb der Eurowings.

© Marcel Kusch/dpa

Nach dreitägigem Streik der Lufthansa-Tochter: Kein neuer Schlichter-Termin bei Germanwings

Bislang ist kein neuer Termin für ein erneutes Gespräch oder eine Annäherung in Sicht. Man sei aber nach wie vor an einer umfassenden Schlichtung interessiert.

Nach dem dreitägigen Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa-Tochter Germanwings gibt es zunächst keine Annäherung zwischen den streitenden Parteien. Laut einem Sprecher der Kabinengewerkschaft Ufo existiert bislang kein Termin für ein erneutes Gespräch mit dem Lufthansa-Konzern unter Leitung der beiden designierten Schlichter Matthias Platzeck und Frank-Jürgen Weise.

Nach wie vor gebe es große Differenzen über mögliche Inhalte, sagte der Gewerkschaftssprecher. Die Schlichter hätten zwei konkrete Termine in den Raum gestellt.

Die Schlichter und Lufthansa hätten bereits am Montag (30. Dezember) den 9. oder 16. Januar vorgeschlagen, sagte eine Lufthansa-Sprecherin. Dazu stehe die Antwort der Ufo immer noch aus. Man sei nach wie vor an einer umfassenden Schlichtung interessiert.

Bei dem um Mitternacht beendeten Streik waren innerhalb von drei Tagen rund 200 Flüge der Lufthansa-Marke Eurowings ausgefallen, für die auch Germanwings mit rund 30 Jets unterwegs ist. Darunter waren auch zahlreiche Flüge am Flughafen Tegel.

Der Ufo-Vorstand will das weitere Vorgehen an diesem Sonntag (5. Januar) beraten. Der punktuelle Streik sei sehr erfolgreich gewesen, sagte Ufo-Sprecher Nicoley Baublies. Offizieller Streikgrund sind Regelungen zur Teilzeit für Kabinenbeschäftigte, die laut Ufo unerfüllt sind.

Lufthansa und Ufo liegen seit längerem im Clinch. Dabei geht es nicht nur um Tariffragen, sondern auch um die Anerkennung der Ufo als Gewerkschaft. (dpa)

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