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Mal könnte die Stadtmeisterschaft im Olympiastadion (Foto) stattfinden, mal in der Alten Försterei.

© picture alliance / Jens Wolf/dpa

Nach der WM-2018: Ein Fußball-Stadtderby für Berlin!

Die WM ist vorbei, aber Fußballsaison ist immer: Unser Autor Lothar Heinke wünscht sich ein Stadtderby - und zwar jedes Jahr.

Die Bälle sind ins Tor gefallen, wir haben einen neuen Weltmeister, aber fußball-lose Zeiten wird es nicht lange geben. Nach der Sahnetorte kommt nun das alltägliche Schwarzbrot, alles normalisiert sich wieder. Fußball wird wieder zu dem, was es immer war und ewig sein wird: Kampf, Krampf und Können auf der einen Seite, im Mittelpunkt auf dem grünen Rasen der Ehre, und auf der anderen, beim Betrachter, Spannung, Freude, Trauer oder hymnische Begeisterung. Alles zusammen.

In Berlin schnüren sie nun wieder bald die Toeppen. Die Jungen und die Alten Herren, tausende in den Ligen, dazu die Ladys. Und an der Spitze die beiden Berliner Vereine mit der republikweitesten Präsenz, den meisten Mitgliedern und dem größten Anhang: Hertha und Union.

Und da kommt mir eine Idee: Ganz früher gab es mal so eine Art Stadtmeisterschaft. Wie wäre es, wenn unsere beiden besten Klubs ihren Fans kurz vor dem Saisonbeginn ein Geschenk machen? Hertha gegen Union, Union gegen Hertha? Immer abwechselnd, mal im Olympiastadion, dann in der Alten Försterei? Weshalb müssen die 22 Kicker über die Dörfer fahren, um sich auszuprobieren? Sieh, das Gute liegt so nah: In Köpenick und Charlottenburg. In einer Stadt, die sich gierig jedes Event zur Brust nimmt, hätten wir hier eine neue Dimension: Sport und Spaß. Die Blauen und die Rot-Weißen Fans können sich neu schätzen lernen, wenn nicht sogar mehr. Und Berlin wäre zu Beginn der Saison um eine Attraktion reicher.

Nun macht mal!

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