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Auf dem Ring kommt es weiterhin zu Einschränkungen und Verspätungen.

© T. Seeliger/ imago

Nach Brandanschlag auf Kabelschacht: S-Bahnverkehr auf Ring noch bis Montag unterbrochen

Es könnte eng werden am Freitag: Der Ring ist zwischen Ostkreuz und Neukölln weiterhin unterbrochen. Zusätzlich streikt die BVG.

Fahrgäste auf der Ringbahn müssen am Wochenende weiter Geduld mitbringen. Nachdem es am frühen Montagmorgen einen Brandanschlag auf einen Kabelschacht zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee gab, dauern die Reparaturarbeiten weiter an. Der Ring ist deshalb weiterhin zwischen den Bahnhöfen Ostkreuz und Neukölln unterbrochen. Die schrittweise Inbetriebnahme erfolge ab Montag, teilte die S-Bahn am Donnerstag mit.

Besonders eng könnte es am Freitag werden: Von 3 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts streikt die BVG, es fahren also keine U-Bahnen, keine Trams und die wenigsten Buslinien. Viele Fahrgäste werden deshalb auf die nicht vom Streik betroffene S-Bahn ausweichen.

Am Donnerstagmorgen konnten Züge der Ringbahnlinien immerhin bereits wieder zwischen den Stationen Frankfurter Allee und Ostkreuz fahren. Zwischen Ostkreuz und Neukölln ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet worden, sowie ein Pendelverkehr zwischen Ostkreuz und Baumschulenweg. Dieser wird wegen des Streiks nun verstärkt, die Anzahl der Ersatzbusse soll verdoppelt werden, hieß es von der S-Bahn.

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Betroffen von Verspätungen und Ausfällen sind die Linien S41, S42, S8, S85 und S9. Am Donnerstagmittag sahen die Einschränkungen wegen des Kabelbrandes so aus: Die Linien S41 und S42 fuhren zwischen Ostkreuz und Neukölln über Gesundbrunnen, Westkreuz und Südkreuz. Die S8 führ zwischen Zeuthen/Grünau und Schöneweide sowie zwischen Greifswalder Straße und Birkenwerder. Die S85 fuhr nicht. Die S9 fuhr zwischen Flughafen Schönefeld und Schöneweide sowie zwischen Ostbahnhof und Spandau.

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Am Dienstag hieß es zunächst von der S-Bahn, die Reparaturarbeiten sollten mindestens bis Freitag dauern und der ganze Ring werde voraussichtlich Freitag wieder befahrbar sein.

Der Kabelschacht brannte am Montag gegen 5 Uhr im Bereich des S-Bahnhofs Frankfurter Allee. Die Polizei geht derzeit von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Von dem Brand in einem Kabelzentralkasten waren wie berichtet drei Kabelkanäle und zwei Stellwerke betroffen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) ermittelt. Auf der linksextremen Internetplattform „indymedia.org“ wurde am Montag eine Selbstbezichtigung veröffentlicht. Tsp

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