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Kitas zählen zu den Bereichen, in den Jobs über das Modellprojekt zum solidarischen Grundeinkommen entstehen sollen.

© Arno Burgidpa

Modellprojekt solidarisches Grundeinkommen: Arbeitgeber melden 1000 Stellen am ersten Tag

1000 Arbeitslose sollen über das Modellprojekt zum solidarischen Grundeinkommen einen geförderten Job bekommen. Am Mittwoch startete die Umsetzung.

Am Mittwoch ist das Modellprojekt des Berliner Senats zum solidarischen Grundeinkommen gestartet, bei dem gemeinwohlorientierte Arbeitsplätze für 1000 vormals Arbeitslose gefördert werden. Von acht Uhr an konnten Arbeitgeber Stellen für das Projekt bei der Senatsarbeitsverwaltung anmelden. Die Resonanz war laut Verwaltung „toll“. Innerhalb eines Tages seien mehr als 1000 Stellenangebote eingegangen, vor allem im Bereich Schule und Kita. Das größte Interesse gab es direkt zu Beginn; denn die Angebote werden nach der Reihenfolge des Eingangs geprüft.
Innerhalb von einer Minute „hatten 60 Arbeitgeber rund 600 Stellen gemeldet“, twitterte die Arbeitsverwaltung bereits am Vormittag. Im Amtsblatt werden zehn Einsatzfelder für die Beschäftigung genannt – unter anderem in Kitas, Schulen oder der Obdachlosenhilfe. Das vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) initiierte Projekt läuft fünf Jahre. Er sieht seinen Vorstoß als Beitrag, um das Hartz IV-System zu überwinden. Ziel sei, Arbeit zu schaffen, anstatt Arbeitslosigkeit zu verwalten, betonte er zuletzt mehrfach. 

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