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Derzeit wird intensiv daran gearbeitet, den Schaden durch den Rohrbruch einzugrenzen.

© Patrick Pleul / dpa

Update

Mehrere Straßen überschwemmt: Wasserversorgung in Cottbus fast komplett zusammengebrochen

Ein schwerer Rohrbruch in Cottbus hat Folgen für die Wasserversorgung im ganzen Stadtgebiet. Zwischenzeitlich wurde sogar das Wasserwerk heruntergefahren.

Von Sandra Dassler

Fast die gesamte Trinkwasserversorgung der 100.000-Einwohner-Stadt Cottbus ist am Donnerstagnachmittag zusammengebrochen. Grund war eine geborstene Trinkwasserhauptleitung, wie die Sprecherin der LWG Lausitzer Wasser GmbH, Marina Röwer, dem Tagesspiegel auf Anfrage mitteilte.

„Dadurch kam es zu einem massiven Wasseraustritt, mehrere Straßen wurden überschwemmt und auch Keller liefen voll und Autos sollen ins Schwimmen gekommen sein“, sagte sie. „Um den betroffenen Bereich abzugrenzen, hat das Wasserwerk Cottbus-Sachsendorf seine Leistung reduziert, sodass viele Haushalte entweder gar kein Wasser hatten oder einen deutlichen Druckverlust erlitten.“ Die Versorgung würde aber so schnell wie möglich über andere Leitungen wieder aufgenommen, sagte die LWG-Sprecherin weiter. Gegen 16 Uhr habe man mit dem Hochfahren des Wasserwerks begonnen und rechne damit, dass bis zum späten Abend alle Haushalte wieder mit Trinkwasser versorgt seien.

Von den Straßen war am späten Nachmittag das meiste Wasser abgeflossen, es kam allerdings noch zu Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr war im Großeinsatz, um die betroffenen Keller auszupumpen.

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Die Leitung war im Bereich Bautzener Straße/Zittauer Straße geplatzt. Zur Ursache des massiven Rohrbruchs lagen am Donnerstag noch keine Erkenntnisse vor. Eine Einwirkung von außen, etwa durch Bauarbeiten, konnte allerdings ausgeschlossen werden.

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