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Im ersten Halbjahr sind 29 Menschen auf Berlins Straßen gestorben, darunter neun Radfahrer.

© Daniel Bockwoldt/dpa

Mehr Tote als im gleichen Zeitraum 2019: 29 Menschen starben seit Januar auf Berlins Straßen

Bislang sind in diesem Jahr 29 Menschen auf Berlins Straßen bei Unfällen gestorben. Das sind mehr als im Vergleichszeitraum 2019.

29 Menschen sind im ersten Halbjahr 2020 auf Berlins Straßen ums Leben gekommen. Das waren deutlich mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, in dem 13 Menschen starben. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mit. 

Im gesamten Jahr 2019 gab es 40 Verkehrstote. Gleichzeitig gab es seit Mitte März wegen der Corona-Pandemie viel weniger Verkehrsunfälle und dadurch auch weniger Leicht- und Schwerverletzte.

Laut Polizei waren unter den Toten dieses Jahres zehn Fußgänger, neun Radfahrer, sechs Motorrad- oder Rollerfahrer, zwei Autoinsassen und zwei sonstige Verkehrsteilnehmer. Dazu kam ein weiterer Motorradfahrer, der am 1. Juli bei einem Unfall getötet wurde.

Die Halbjahreszahlen aller Unfälle und Verletzten liegen noch nicht vor. Zuletzt veröffentlichte das Amt für Statistik einen Stand von Januar bis April. 

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In diesen vier Monaten sank die Zahl der Verkehrsunfälle von knapp 47.000 auf rund 39.500 (-15,8 Prozent). Die Zahl der Verunglückten, also aller Verletzten oder Toten, ging in der Hauptstadt ebenso zurück: von 4901 Menschen auf 4028 Menschen (-17,8 Prozent). Der bundesweite Trend sieht in der Corona-Krise ähnlich aus. (dpa)

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