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Die marode Elsenbrücke, die Treptow und Friedrichshain verbindet, muss abgerissen werden.

© Mike Wolff

Marode Elsenbrücke in Berlin-Treptow: Abriss hat auch erhebliche Auswirkungen auf Schifffahrt

Nicht nur der Autoverkehr, sondern auch die Güter- und Ausflugsschiffe werden die Baustelle umfahren müssen.

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Der bevorstehende Abriss der Elsenbrücke über die Spree am Treptower Park hat nicht nur für den Autoverkehr weitreichende Folgen, sondern auch für die Schifffahrt. 

Während der mehrjährigen Bauphase sei die Umleitung des Güterschiffsverkehrs abhängig von den Schiffsgrößen nur bedingt möglich, teilte die Verkehrsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP mit. „Es ist zum Teil mit erheblich längeren Verkehrswegen und Verkehrszeiten zu rechnen.“ 

Für den Abriss des südöstlichen Brückenüberbaus werde es voraussichtlich ab September 2020 eine bis zu sechswöchige Vollsperrung für den Schiffsverkehr geben. Auch in den weiteren Bauphasen bis 2028 seien mehrfach Teil- und Vollsperrungen notwendig.

Noch keine Liegeplätze für Ausflugsschiffe

Für die Ausflugsschiffe aus dem Treptower Hafen wiederum seien noch keine Ersatzliegeplätze gefunden worden, hieß es weiter. „Es werden weiterhin Anstrengungen unternommen, für die weiteren Bauphasen mögliche Standorte zu finden.“

Die aus den 1960er Jahren stammende Elsenbrücke gehört zu den wichtigsten Verbindungen über die Spree, ist aber marode und deshalb schon seit längerem nur noch eingeschränkt befahrbar. 

Der Abriss soll schrittweise erfolgen. Der Autoverkehr soll unter anderem mit Hilfe einer Behelfsbrücke eingeschränkt weiter laufen können. (dpa)

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