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Ein Bild vom Marathon 2017 kurz vor dem Ziel.

© imago/Camera 4

Update

Marathon-Wochenende in Berlin: Strecke und Sperrungen des Berlin-Marathons 2018

Das Wochenende wird in Berlin eine Herausforderung für die 60.000 Marathon-Sportler – und für Autofahrer: Wer falsch parkt, wird abgeschleppt.

Ja, wo laufen sie denn? Erstmal stehen sie, nämlich die Autofahrer, vor allem diejenigen, die sich nicht rechtzeitig informieren, was an diesem Wochenende auf sie zukommt: Es ist Marathon!

Am Sonnabend und Sonntag skaten, laufen und rollen sie wieder – die rund 60.000 Teilnehmer des 45. Berlin-Marathons, und dazu werden etwa eine Million Zuschauer am Straßenrand erwartet, die Skater, Läufer, Handbiker und Rollstuhlfahrer auf ihrem Weg ins Ziel anfeuern. Und das bedeutet auch: Straßensperrungen, Halteverbote und Beeinträchtigungen im Bus und Bahnverkehr.

Die Sperrungen

Wer beim Sportspektakel nicht zuschauen will, meidet die Innenstadt am besten weiträumig. Schon im Vorfeld des Laufs müssen sich vor allem Autofahrer aber auch Radfahrer und Fußgänger auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Polizei rät, nach Möglichkeit auf U- und S-Bahn umzusteigen.

Bereits am Freitag kommt es zu Einschränkungen. Unter anderem wird die Straße des 17. Juni beidseitig zwischen Großer Stern und Yitzhak-Rabin-Straße gesperrt. Außerdem die Paul-Löbe-Allee zwischen Reichstag und Bundeskanzleramt und ab 18 Uhr die Dorotheenstraße zwischen Ebertstraße und Wilhelmstraße.

Am Sonnabend und Sonntag werden dann die gesamten Marathonstrecken gesperrt. Zunächst wird am Samstag zwischen 14.30 Uhr und 19 Uhr die Strecke der Skater und Mini-Marathon-Teilnehmer gesperrt.

Alle Sperrungen des großen Laufs am Sonntag - mit den Zeiten, wann die Straßen wieder freigegeben sind.
Alle Sperrungen des großen Laufs am Sonntag - mit den Zeiten, wann die Straßen wieder freigegeben sind.

© Fabian Bartel

Die Route der Inlineskater verläuft ähnlich wie die Marathonstrecke der Läufer und führt ebenfalls durch die Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg. Am Sonntag ist dann die gesamte Marathon-Strecke der Läufer von 7.30 Uhr bis circa 17 Uhr gesperrt.

Während des Marathons können Autos die Laufstrecke gar nicht und Fußgänger die Strecke nur eingeschränkt überqueren. Zusätzlich wird die Laufstrecke sowie der Start- und der Zielbereich mit Halteverboten versehen. Also, lieber nichts riskieren und rechtzeitig umparken: Im vergangenen Jahr wurden 999 Fahrzeuge umgesetzt.

Busse und Straßenbahnen werden umgeleitet

35 Bus- und Tramlinien (sowie der Ersatzverkehr der Linie U3) werden unterbrochen, umgeleitet oder verkürzt. Wegen der Vorbereitungen im Start- und Zielbereich ist die Buslinie 100 bereits seit Freitag zwischen Großer Stern und Brandenburger Tor unterbrochen.

Die Polizei empfiehlt Autofahrern auf die Autobahn auszuweichen. Außerdem bleibt der Tiergartentunnel ohne Einschränkungen befahrbar.

Sonnabend

Rund um den Marathon der Läufer und Inlineskater finden am Samstag bereits allerhand kleinere Laufveranstaltungen statt. Ab 9.30 Uhr gibt es einen sechs Kilometer langen Frühstückslauf vom Schloss Charlottenburg zum Olympiastadion.

Danach startet um 11 Uhr der Bambini-Lauf (bis zum Alter von zehn Jahren) rund ums Tempelhofer Feld und um 15.10 Uhr der Mini-Marathon (Grund- und Oberschüler ab Jahrgang 2006) von der Potsdamer Straße bis zur Straße des 17. Juni. Um 15.30 Uhr startet dann auf der Straße des 17. Juni der Lauf der Inlineskater.

Sonntag

Der Sonntag beginnt um 8.50 Uhr mit dem Start der Handbikern, gefolgt von den Rollstuhlfahrern um 8.56 Uhr und schließlich um 9.15 Uhr den Marathon-Läufern in drei Wellen.

Die 42 Kilometer lange Route führt von der Straße des 17. Juni nach Alt-Moabit über die Torstraße, die Reichenberger Straße und Yorckstraße, vorbei an Rheinstraße und Hohenzollerndamm, Tauentzienstraße und Jerusalemstraße und endet wieder mit Zieleinlauf in der Straße des 17. Juni.

Damit ist der Marathon gleichzeitig eine Sightseeing-Tour. Die Sportler passieren die Siegessäule, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, das Rathaus Schöneberg, den Potsdamer Platz, den Reichstag, das Kanzleramt, das Schloss Bellevue und das Brandenburger Tor. Es gibt viel zu sehen.

Miriam Dahlinger

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