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Blick auf den Flughafen Berlin-Tegel.

© Carsten Koall/dpa

Mahnwache am Terminal: Aktivisten von Extinction Rebellion protestieren am Flughafen Tegel

In Tegel haben Klimaaktivisten am Montag gegen innerdeutschen Flugverkehr demonstriert. Einschränkungen gab es laut Flughafengesellschaft nicht.

Klimaaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion haben am Montagmorgen am Flughafen Berlin-Tegel und anderen deutschen Airports gegen innerdeutschen Flugverkehr protestiert. Wie die Gruppe mitteilte, gab es Aktionen in München, Lübeck, Berlin und Düsseldorf.

Die Aktivisten wollen nach eigenen Angaben auf den Beitrag von Kurzstreckenflügen zum CO2-Fußabdruck Deutschlands aufmerksam machen.

Auf Twitter postete die Gruppe ein Bild von Protestierenden am Eingang des Flughafens Tegel mit einem Transparent mit der Aufschrift „Ausstieg in letzter Sekunde“. Mit der Mahnwache, so schreibt die Gruppe in dem Tweet, wollen die Aktivisten dazu ermahnen, „dass es sehr bald zu spät ist, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise noch abwenden zu können“.

Eine Sprecherin der Flughafengesellschaft bestätigte, dass ein Plakat am Tegeler Vordach angebracht wurde. Der Passagierverkehr sei durch die Aktion nicht beeinträchtigt worden, Verspätungen habe es keine gegeben.

Ferner teilte die Gruppe auf Twitter ein etwa einminütiges Video einer Aktivistin in einem Flugzeug - den Angaben zufolge ebenfalls in Tegel - die im Gang der Maschine steht und erklärt: „Ich kann hier nicht ruhig sitzen bleiben, während wir unseren Planeten zerstören. Ich stehe hier auch für Sie auf, denn wir alle sind von einem ökologischen Kollaps bedroht.“

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Schließlich wurde sie von einer Stewardess unterbrochen, die sie fragte, ob sie sich genau überlegt habe, was sie da tue; die Frau bejahte. Kurz darauf endet das Video. Ob die Frau als Passagierin oder auf anderem Weg an Bord gelangt war, geht aus dem Tweet nicht hervor. Die Flughafengesellschaft konnte dazu keine Angaben machen.

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Schon am Sonntag hatten XR-Aktivisten am Terminal 2 des Münchner Flughafens gegen Kurzstreckenflüge vor allem innerhalb Deutschlands demonstriert. Rund ein Dutzend Aktivisten ketteten sich an Kofferkulis und blockierten so Teile des Bereichs rund um die Check-In-Schalter.

Zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs kam es während der etwa zwei Stunden dauernden Aktion nicht. (Tsp)

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