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Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke).

© IMAGO/Emmanuele Contini

Lederer nennt Auslaufen der Maßnahmen „fahrlässig": Berliner Senat empfiehlt weiterhin Masken in Kultureinrichtungen

Die Nutzung von Masken sowie anderen Schutzmaßnahmen sei vom Hausrecht der Einrichtungen gedeckt, so Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke).

Auch nach dem Ende der meisten Corona-Schutzregeln bundesweit empfiehlt Berlin für die Kultureinrichtungen der Hauptstadt weiter die Nutzung von Masken. Kultursenator Klaus Lederer verwies am Freitag auf eine pandemische Situation mit hohen Zahlen an Opfern und Infektionen. Es sei „fahrlässig“ seitens des Bundes, die Maßnahmen einfach auslaufen zu lassen, sagte der Linke-Politiker in einer Mitteilung. "Ohne den Bund im Rücken können die Länder wenig ausrichten", so Lederer.

Von Seiten des Senats werden „für die nächsten Wochen“ bei Veranstaltungen Masken plus Impf- oder Testnachweise empfohlen. Museen, Galerien und Gedenkstätten werden auf Masken und eine Quadratmeterregelung verwiesen, bei Archiven und Bibliotheken zusätzlich auf Abstandsregeln. Auch Musik- und Kunstschulen sollten auf Masken und Abstände nicht verzichten. Für Kirchen werden „möglichst durchgehend“ FFP2-Masken empfohlen.

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Zuvor hatten bereits zahlreiche Einrichtungen unter Verweis auf ihr Hausrecht die Fortsetzung der Maskenpflicht angekündigt. Dazu gehören etwa Staatsoper Unter den Linden, Deutsche Oper und Komische Oper, die Masken in den Foyers und am Platz wollen. Dies gilt auch für Philharmonie, Deutsches Theater, Schaubühne, Volksbühne und Berliner Ensemble. Auch die Staatlichen Museen, das Humboldt Forum und das Jüdische Museum halten an der Maskenpflicht fest. (mit dpa)

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