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Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im ARD-Sommerinterview.

© Paul Zinken/dpa/afp

Kramp-Karrenbauer zu Landtagswahlen: „Wir dürfen uns nicht mit der AfD anbiedern“

Annegret Kramp-Karrenbauer äußerte sich im ARD-Sommerinterview zu den Landtagswahlen. Sie schloss erneut eine Kooperation mit der rechtspopulistischen AfD aus.

Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen ging es nach Meinung von Annegret Kramp-Karrenbauer am Ende um die Frage, wer die Nummer eins im Land wird. „Das war ein Trend, der in Sachsen Michael Kretschmer mit unterstützt hat, aber in Brandenburg uns mit runtergezogen hat“, sagte die CDU-Bundesvorsitzende beim ARD-Sommerinterview am Sonntag.

Sie habe „höchste Achtung“ vor Brandenburgs CDU-Landes- und Fraktionschef Ingo Senftleben, der „mit seinem Rücktritt auch den Weg zu einer stabilen Regierungsbildung frei macht“.

In Brandenburg gebe es nun zwei Regierungsalternativen: eine „stabile Brandenburg-Koalition der Mitte“ oder Rot-Rot-Grün. Kramp-Karrenbauer schloss erneut eine Kooperation mit der rechtspopulistischen AfD aus. „Wir dürfen uns nicht mit der AfD anbiedern und in ein Bett legen“, sagte sie. „Das hat in ganz Europa noch für keine konservative Partei funktioniert.“

Die CDU hatte bei der Wahl am 1. September in Brandenburg massiv verloren und kam mit 15,6 Prozent der Stimmen auf ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl. Nach innerparteilicher Kritik an Senftleben hatte dieser in der vergangenen Woche angekündigt, von seinen Ämtern zurückzutreten.

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