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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Kind und Busfahrer beschimpft: Polizei ermittelt wegen Rassismus

Erst ein dreijähriger Junge, später dann ein Busfahrer: Der Berliner Staatsschutz ermittelt wegen zwei rassistischer Übergriffe.

Am Sonnabendvormittag soll ein dreijähriger Junge in Friedenau rassistisch beleidigt worden sein. Laut Auskunft der Polizei soll das Kind gegen 10.30 Uhr mit seiner Mutter auf dem Gehweg der Bundesallee spazieren gegangen sein und ein Schokoladen-Ei gegessen haben. Zwei ältere Frauen die an dem Jungen vorbeiliefen, sollen das Kind angewidert angesehen und sich ihm gegenüber fremdenfeindlich geäußert haben. Die 37-jährige Mutter rief die Polizei.

Einige Stunden später dann wurde ein Busfahrer in Mitte von zwei Männern rassistisch beleidigt. Nach bisherigen Zeugenaussagen ließ der 31-jährige Fahrer eines Reisebusses gegen 21.20 Uhr Fahrgäste in der Alexanderstraße einsteigen, als die beiden 29- und 32-jährigen Männer fragten, ob der Bus nach Berlin fahre. Als der Busfahrer das verneinte, sollen die beiden Männer den 31-Jährigen rassistisch beleidigt haben. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen übernommen. (Tsp)

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