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Projekt Tegeler Stadtheide.

© Thomas Rosenthal/Grünberlin

Kampfmittelräumung in Berlin: Rollfeld in Tegel wird nach Kriegsschrott durchsucht

Das Rollfeld auf dem stillgelegten Flughafen Tegel soll zur Stadtheide werden. Doch davor muss nach Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht werden.

An diesem Montag haben die Arbeiten zur Kampfmittelräumung auf dem Rollfeld des ehemaligen Flughafens Tegel begonnen. Das teilte die landeseigene Grün Berlin GmbH mit, die auf der 152 Hektar großen Fläche in den kommenden Jahren ein Natur- und Landschaftsschutzgebiet entwickeln will. Seit Mai vergangenen Jahres war bereits die Baustellenzufahrt gesichert worden.

Voraussichtlich bis Ende März soll der westliche Abschnitt jenseits der ehemaligen Start- und Landebahn von Bomben, Granaten und Munitionsresten bereinigt sein. Menschen und Tiere können erste Teilbereiche des Geländes vermutlich in zwei bis drei Jahren betreten und nutzen, hieß es weiter.

Die Arbeiten sollen schrittweise vorangeführt werden und auch neue Freizeitangebote schaffen. Erst im Jahr 2026 sollen alle Bereiche des geplanten Geländes beräumt sein.

Zunächst sollen die belasteten Flächen mit elektromagnetischen Sonden untersucht werden. Später will man mit Fahrzeugen Luftaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg abgleichen und gegebenenfalls Munitionsreste räumen.

Die Pläne der landeseigenen Grün Berlin GmbH.
Die Pläne der landeseigenen Grün Berlin GmbH.

© Grün Berlin

Um die auf dem Areal lebenden Tiere und Pflanzen zu schützen, wird ein Ingenieurbüro die Arbeiten überwachen. Die Grün Berlin verspricht eine minimalinvasives Vorgehen, besonders während der Brutzeiten von Feldlerche und Steinschmätzer.

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