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Die Razzia am Montag richtete sich gegen Männer der in Berlin bekannten Großfamilie R.

© Zinken/dpa

Junge Männer sollen Drogentaxi organisiert haben: Verdächtige sitzen nach Clan-Razzia in U-Haft

Am Montag hatten Polizisten in Berlin die Wohnungen und Lokale mutmaßlicher Dealer gestürmt - nun sitzen zwei Verdächtige in Untersuchungshaft.

Nach dem Polizeieinsatz gegen Männer einer deutsch-arabischen Großfamilie befinden sich zwei Verdächtige in Untersuchungshaft. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Heranwachsenden sollen, so die Vorwürfe des Landeskriminalamtes, in einem „Bunkerfahrzeug“ diverse Betäubungsmittel gelagert und sie von dort mit verschiedenen Autos in der Stadt verkauft, also ein sogenanntes Drogentaxi betrieben haben. Wie berichtet, wurden am Montag in Kreuzberg, Tiergarten und Schöneberg die Räume von Angehörigen der einschlägig bekannten Familie R. durchsucht.

200.000 Euro in bar, dazu Porsche und Mercedes beschlagnahmt

Bei dem Einsatz am Montag stellten Ermittler 2,4 Kilogramm Cannabis sicher, dazu geringe Kokain-Mengen. Zudem, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit, wurden 200.000 Euro in bar, Autos der Marken Porsche, Mercedes Benz AMG, Kia und Opel Signum beschlagnahmt. Die Familie stammt aus dem Libanon, die jüngeren Söhne sind deutsche Staatsbürger. Angetroffen wurden bei den Razzien am Montag auch Angehörige der Familie Al-Z., die in bestimmten Milieus ebenfalls zu den bekannteren Namen zählt.

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