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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Joggerin bei Kleinmachnow vergewaltigt: Ermittler prüfen Bezug zu Taten in Berlin

Vor wenigen Tagen soll eine Frau Opfer einer Vergewaltigung geworden sein. Möglicherweise gibt es Zusammenhänge mit mehreren Taten in Berlin.

Nachdem eine 27-jährige Joggerin im Wald zwischen Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) und Berlin nach eigenen Angaben vergewaltigt worden ist, gehen die Ermittler möglichen Zusammenhängen zu weiteren Sexualstraftaten in Berlin nach. Das teilte die Staatsanwaltschaft Potsdam am Donnerstag mit. „Wir prüfen, ob es eine Verbindung gibt“, sagte eine Sprecherin. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung (Donnerstag) berichtet.

Wie die Polizeidirektion West mitgeteilt hatte, soll die junge Frau am Sonntagabend nahe dem früheren Grenzkontrollpunkt Dreilinden im Südwesten Berlins von einem Unbekannten überfallen und in ein Gebüsch gezogen worden sein. Dort habe sich der Mann an ihr vergangen. Der Frau sei später die Flucht gelungen.

Die Polizei sucht mit einem Phantombild nach dem Täter. Bislang sei kein Tatverdächtiger gefunden worden.

Daneben ermittelt die Berliner Polizei wegen drei weiterer Fälle, die sich in der vergangenen Woche in der Gegend ereignet haben sollen, davon einer am selben Abend.

Am 22. Juni sei es demnach im Bereich des Wannsees zu einer Vergewaltigung gekommen. Drei Tage später habe ein Zeuge eine weitere Sexualstraftat im Waldweg in der Nähe des Teufelsbergs gemeldet. Polizisten hätten dort aber weder Täter noch Opfer gefunden.

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Am Sonntagabend konnte dann in der Gegend eine von einem bislang unbekannten Täter angegriffene Frau flüchten.

„Es sind acht Hinweise eingegangen“, sagte ein Sprecher. Am Nachmittag sollten weitere Vernehmungen stattfinden. Die Berliner Ermittler stehen im Austausch mit den Behörden aus Brandenburg.

Dort wird ein weiterer Fall geprüft: Kurze Zeit vor dem 28. Juni seien zwei Mädchen wenige Kilometer vom Tatort am Grenzkontrollpunkt entfernt sexuell belästigt worden. Weitere Details sowie den genauen Zeitpunkt wollte die Potsdamer Staatsanwaltschaft nicht nennen. Man prüfe alle Hinweise. (dpa)

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