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In der vergangenen Saison wurden 60 infizierte Wildvögel gefunden.

© Stefan Sauer /dpa

Infizierte Ente im Britzer Garten: Zweiter Fall von Geflügelpest in Berlin nachgewiesen

Anders als bei der Vogelgrippe ist eine Übertragung auf den Menschen noch nicht festgestellt worden. Das Tier wurde im Bitzer Garten in Neukölln gefunden.

In Berlin ist ein zweiter Fall von Geflügelpest in dieser Saison nachgewiesen worden. Der Erreger H5N8 sei bei einer Stockente im Britzer Garten in Neukölln nachgewiesen worden, teilte die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz am Sonnabend mit.

Das Veterinäramt des Bezirks prüfe, ob und welche Maßnahmen ergriffen werden. Der Nachweis des Erregers bei dem Wildvogel kam vom nationalen Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut.

Die Geflügelpest tritt seit Ende Oktober verstärkt in Deutschland auf. Fälle gab es auch in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern. In Berlin war diese Saison im November der erste Fall der Tierseuche aufgetreten: bei einer Wildgans in Lichterfelde. Das tote Tier war auf der Kommandantenstraße gefunden worden.

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Anders als bei der Vogelgrippe sei bei der Geflügelgrippe noch keine Übertragung auf den Menschen festgestellt worden, erklärte die Verwaltung. Sie bedrohe jedoch Hausgeflügel und Vögel in zoologischen Einrichtungen. In Berlin sei die Tierseuche zuletzt im Winter 2016/2017 bei knapp 60 Wildvögeln aufgetreten. (dpa)

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