zum Hauptinhalt
Die Geschäftsführung des 2021 eröffneten Bud Spencer Museums Berlin. V.l.n.r.: Finanzchef Axel Hoffmann, Geschäftsführer Matteo Luschi und Gesellschafter Michael Maaß

© Christoph M. Kluge

In der Existenz bedroht: Berliner Bud Spencer Museum startet Crowdfunding-Kampagne

Um der drohenden Pleite zu entgehen, sammelt das Bud Spencer Museum nun Spenden. Die Betreibergesellschaft möchte Coronahilfen.

Weil es keine Corona-Überbrückungshilfe bekommt, startet das Berliner "Bud Spencer Museum" eine Crowdfunding-Kampagne. Dem Aufruf auf der Plattform Startnext zufolge werden 100.000 Euro benötigt, um die Pleite abzuwenden. Das Museum war erst im Sommer 2021 eröffnet worden.

[Konkrete Nachrichten aus Ihrem Bezirk, viele Tipps und Termine: Die Tagesspiegel-Newsletter für jeden Berliner Bezirk gibt es jetzt kostenlos hier: leute.tagesspiegel.de]

Die Betreibergesellschaft des bei Tourist:innen und Fans beliebten Hauses Unter den Linden in Mitte hält allerdings auch an ihrer Forderung fest: Die Investitionsbank Berlin (IBB) soll die Überbrückungshilfe III Plus auszahlen, fordert die Mücke Media GmbH. Um das Anliegen zu bekräftigen, wurde nun auch eine Online-Petition gestartet unter dem Motto: „Gerechtigkeit für Bud!“ 

Die IBB hatte zuvor bereits Coronahilfen gewährt. Doch den Antrag auf Auszahlung der Überbrückungshilfe für den Winter 2021 lehnte die Investitionsbank nach langer Prüfung ab. 

„In der Zeit haben wir Kredite von Freunden und Partnern bekommen, um den Betrieb des Museums aufrecht zu erhalten“, sagt Geschäftsführer Matteo Luschi. „Jetzt hoffen wir auf die Unterstützung unserer Fans für den Kampf um Gerechtigkeit bei der Vergabe der Fördermittel." 

Zur Startseite