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Ein Sanierungsfall – das ICC.

© Cay Dobberke

Ideen für das ICC in Berlin: Fünf Millionen Euro für die Investorensuche

Um das Internationale Congress Centrum in Berlin-Charlottenburg zu retten, will der Senat private Investoren mit ins Boot holen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Senat unternimmt einen neuen Versuch, das Internationale Congress Centrum (ICC) vor dem Verfall zu retten. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses gab am Mittwoch fünf Millionen Euro frei, um ein Interessensbekundungsverfahren auszuloben und die Schadstoffsanierung des Gebäudes vorzubereiten, das seit vier Jahren leersteht. Auf Vorschlag der Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) soll versucht werden, private Investoren ins Boot zu holen. Einen Verkauf des ICC will Rot-Rot-Grün vermeiden, ausgeschlossen ist das aber nicht. Nach der Sanierung und Modernisierung soll der Bau am Messedamm hauptsächlich wieder als Kongresszentrum genutzt werden. Ansonsten sollen die Investoren ein „möglichst breites Spektrum an Nutzungsvarianten“ anbieten, der Einzelhandel darf aber nur eine untergeordnete Rolle spielen. Gegen ein Hotel hätte niemand etwas einzuwenden. Für die Schadstoffsanierung soll eine Machbarkeitsstudie „verlässliche Aussagen zu Kosten und Terminen“ treffen.

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