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Während der Coronapandemie stehen die Diskokugeln still. 

© dpa

Hochzeitsfeier mit 60 Gästen: Polizei löst illegale Partys in Berlin und Brandenburg auf

In Berlin-Mitte löste die Polizei am Samstag eine illegale Hochzeitsfeier mit 60 Menschen auf. Auch in Brandenburg mussten mehrere Corona-Partys geräumt werden.

Wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln hat die Berliner Polizei am Samstag eine Hochzeitsfeier in Berlin-Mitte aufgelöst. Durch einen Anrufer wurden die Beamten am Abend auf die Gesellschaft mit 60 Menschen in einer Wohnung in der Badstraße aufmerksam, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte. Zuerst hatte der „Berliner Kurier“ (online) berichtet.

„Wir haben die Menschen aufgefordert, sich in ihre Wohnungen zu begeben“, sagte der Sprecher. Es seien alle Personalien sowie 56 Verstöße gegen den Infektionsschutz notiert worden. „Hier haben sich deutlich mehr Menschen getroffen als nur aus einem fremden Haushalt.“

Auch in Brandenburg löste die Polizei am Wochenende illegale Partys auf. In Ludwigsfelde im Landkreis Teltow-Fläming hätten sieben Menschen im Alter zwischen 20 und 44 Jahren aus verschiedenen Haushalten am frühen Samstagmorgen im Keller eines Mehrfamilienhauses gefeiert, berichtete die Polizei am Sonntag. Sie hätten nicht nur den Mindestabstand nicht eingehalten, sondern auch keine Masken getragen.

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In einem Hinterhof in Zossen war für sechs Menschen aus unterschiedlichen Hausständen die illegale Feier am frühen Sonntagmorgen zu Ende, als die Polizei dort eintraf. Die Partygäste im Alter von 17 bis 48 Jahren seien außerdem zu laut gewesen, berichtete sie. Die Beamten, die in beiden Fällen nach dem Hinweis von Bürgern im Einsatz waren, leiteten Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein.

In Frankfurt (Oder) löste die Polizei gleich zwei lautstarke Partys in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf. In einer Wohnung hätten sechs Menschen gefeiert, in einer anderen Wohnung fünf Menschen - alle seien aus verschiedenen Haushalten gekommen. Die Beamten erteilten einen Platzverweis und informierten das Gesundheitsamt. (dpa)

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