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Berlin erlebt ein verlangsamtes Einwohnerwachstum, viele Berliner zieht es nach Brandenburg.

© Getty Images/iStockphoto

Hauptstadt wächst langsamer: Immer mehr Berliner zieht es nach Brandenburg

Die Hauptstadt wächst nach wie vor, doch langsamer als in den Vorjahren. Immer mehr Berliner ziehen indes nach Brandenburg.

Berlin wächst weiterhin, aber langsamer: 2018 stieg die Einwohnerzahl um rund 29.400 auf rund 3,64 Millionen. Das waren deutlich weniger Zuwächse als in den beiden Vorjahren, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mitteilte. Mit einem Plus von rund 54.000 Einwohnern hatte die Hauptstadt 2016 ein Rekordjahr erlebt. Der Zuzug aus dem Ausland lasse nach. Außerdem zögen Berliner zunehmend nach Brandenburg, hieß es.

Im vergangenen Jahr waren dies rund 15.900 Personen, unter ihnen vor allem Familien (mehr als 60 Prozent). Die meisten Berliner ziehen demnach ins Umland, zu dem das Amt 50 Gemeinden nahe Berlin zählt. Aber auch weiter entfernte Regionen Brandenburgs profitieren zunehmend. Seit 2014 ziehen dort immer mehr Berliner hin. 2018 erreichte der Zuwachs laut Statistikamt mit 3700 Personen einen Höchstwert seit der Wiedervereinigung. (dpa)

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