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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Großeinsatz in Berlin, Brandenburg und Hamburg: Polizei verhaftet mutmaßliche Schleuser

Die Bundespolizei hat in Kooperation mit der Berliner Polizei am Dienstag vier mutmaßliche Menschenhändler festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Verdächtigen banden- und gewerbsmäßiges Einschleusen von Ausländern und gewerbsmäßige Urkundenfälschung vor, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Berlin mitteilte.

Gegen die Männer im Alter von 25 bis 53 Jahren wird seit knapp einem Jahr ermittelt. Die Beschuldigten sind türkischer, deutscher und serbischer Nationalität.

Durchsucht wurden am Dienstagmorgen Räumlichkeiten in Oberhavel/Brandenburg, Rahlstedt/Hamburg sowie in den Berliner Bezirken Reinickendorf, Lichtenberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg.

150 Einsatzkräfte waren daran beteiligt. Sie beschlagnahmten umfangreiches Beweismaterial, darunter Pässe, Unterlagen, Handys und Laptops. Ein Ermittlungsrichter sollte im Laufe des Tages einen Haftbefehl erlassen.

Im vergangenen Monat war die Berliner Polizei mit einer Großrazzia in mehreren Bezirken gegen eine deutsch-vietnamesische Schleuserbande vorgegangen. Berlin gilt als internationale Drehscheibe für den Menschenhandel. (dpa)

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