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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Roland Weihrauch

Geldwäsche in Millionenhöhe: Ermittler fassen internationale Anlagebetrüger in Berlin und Brandenburg

Die Verdächtigen sollen mehrere Millionen Euro professionell gewaschen haben. Gegen vier von ihnen wurden Haftbefehle erlassen.

Berliner Ermittlern ist ein Schlag gegen Geldwäsche in großem Stil gelungen. Am Donnerstag wurden in der Hauptstadt sowie in Brandenburg Haftbefehle gegen vier Verdächtige vollstreckt sowie 13 Objekte durchsucht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mitteilten. Ermittelt werde wegen internationalen und gewerbsmäßigen Anlagebetrugs mit Millionenschaden. Es sei umfangreiches Beweismaterial gesichert worden, das nun ausgewertet werde.

Laut Mitteilung sollen die international agierenden Beschuldigten im Alter zwischen 24 und 43 Jahren mehrere Millionen Euro äußerst professionell gewaschen haben, die über sogenannte Trading-Plattformen von Anlegern aus ganz Europa betrügerisch erlangt wurden.

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Sie sollen falsche Personalien zur Gründung und zum Kauf von Firmen und zur Eröffnung von Bankkonten genutzt haben. Über diese Strukturen sei es ihnen gelungen, das Geld der Betrugsopfer ins Ausland weiterzuleiten beziehungsweise abzuheben. Anlagebetrug im Internet über kriminelle Trading-Plattformen sei ein hoch aktuelles Phänomen, warnte die Polizei. Der Schaden für die Opfer sei oft sehr groß. (dpa)

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