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Das berühmte Dino-Skelett im Naturkundemuseum Berlin.

© Kai-Uwe Heinrich

Geldsegen für die Forschung: Berliner Sparkasse spendet eine Million Euro an Naturkundemuseum

Auch eine langfristige Kooperation zwischen Museum und Sparkasse beim Projekt "Dinosaurier und Forschung für Berlin" ist geplant.

Wer Geburtstag hat, der gibt einen aus: Im Fall des 200. Geburtstages der Berliner Sparkasse griffen die Verantwortlichen dafür sogar etwas tiefer in die Tasche. Eine Millionen Euro spendet das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut dem Berliner Naturkundemuseum. Auch eine Kooperation vom Jahr 2019 bis 2024 soll es zwischen Sparkasse und Museum geben. Am Freitag überreichte Unternehmensvorstand Volker Alt für ein Pressefoto einen Knochen mit der Aufschrift "1 Million Euro" als symbolische Spende.

„Mit unserer Kooperation kann das Museum bislang verborgene Schätze heben und gerade junge Besucher noch stärker und moderner in die Forschung zu Natur und Vielfalt einbinden. Damit stärken wir den Wissenschaftsstandort und machen Berlin noch attraktiver", sagte Alt auf dem Festakt zum Sparkassenjubiläum.

Die Kooperation soll das Projekt "Dinosaurier und Forschung für Berlin" fördern. In einem geplanten gläsernen Labor, das im Innenhof des Museums in Mitte entstehen soll, wollen Forscher die Fossilien öffentlich präparieren und präsentieren. Besucher sollen über das sogenannte "Life Science Labor" in die Saurier-Forschung miteinbezogen werden und deren Fortschritt durch die Glaswand beobachten können.

Filialen sollen geschlossen werden

„Wir bedanken uns für die großartige Möglichkeit mit der Berliner Sparkasse zusammenzuarbeiten, die seit 200 Jahren genauso wie das Naturkundemuseum zu Berlin gehört. Wir freuen uns darauf, in den nächsten Jahren gemeinsam großartige Projekte für Natur und für Berlin zu entwickeln“, sagte der Generaldirektor des Naturkundemuseums Johannes Vogel.

Auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), der als Wissenschaftssenator Vorsitzender im Stiftungsrat des Museums ist, lobte das "wunderbare Geschenk" des Unternehmens: „Ich freue mich ganz besonders, dass durch diese Zusammenarbeit auch der Dialog zwischen der Gesellschaft und Wissenschaft nachhaltig gefördert wird.“

Doch die Zeiten für die Berliner Sparkasse und ihre Kunden sind keineswegs rosig: In diesem Jahr will das Unternehmen erneut fünf bis zehn unrentable Zweigstellen in der Stadt schließen und stattdessen mobile Berater mit einem Bus zu den Kunden schicken.

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