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Diese Zebrakobra wurde zusammen mit 21 anderen Schlangen in einer Wohnung in Tempelhof-Schöneberg gehalten.

© Ursula Bauer/aktion tier/dpa

Gefährliche Haustierhaltung in Berlin: Mieter hielt 21 Giftschlangen und einen Python

Ein 44-jähriger Mieter hielt in Tempelhof-Schöneberg knapp zwei Dutzend gefährliche Schlangen in seiner Wohnung. Die Terrarien waren größtenteils nicht gesichert.

Ein 44-jähriger Mann hat in seiner Wohnung in Tempelhof-Schöneberg 21 teils hochgiftige Schlangen, einen fünf Meter langen Python und einen Giftskorpion gehalten. Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung wurden die Behörden am Dienstag vergangener Woche auf die Schlangenhaltung aufmerksam, teilte jetzt das Reptilienschutzzentrum „Aktion Tier Brandenburg“ mit, wo die Reptilien jetzt untergebracht sind. Ein Sprecher der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz bestätigte diese Angaben.

Unter den Schlangen waren Kobras, Vipern und eine Klapperschlange. Die meisten der in zwei Zimmern gestapelten Terrarien seien nicht ausbruchsicher gewesen, da entsprechende Schließvorrichtungen fehlten. Die Haltung dieser Schlangen ist in Berlin verboten. Eine Amtstierärztin ordnete die Wegnahme der Tiere an. Die Bergung dauerte vier Stunden, da die Terrarien sehr eng standen. Es sei schwierig gewesen, die Schlangen in gut gesicherten Transportboxen unterzubringen. Fünf Kräfte waren notwendig, um alleine den Python zu verstauen. Den Halter erwartet jetzt ein Bußgeldverfahren.

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