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Das neue Auto.

© Jan-Frederik Wendt

Fuhrpark der Polizei: So sieht Berlins neues Anti-Terror-Fahrzeug aus

Was für ein Ungetüm: Die Polizei hat ein neues Spezialfahrzeug vorgestellt - für den Ernstfall. Das Auto kann wie eine Kammer abgeriegelt werden.

Die Berliner Polizei hat ihr neues Spezialfahrzeug vorgestellt. Es ist der Survivor R, der im Antiterrorkampf eingesetzt werden soll. Große Sache: 330 PS, Allradantrieb, Lkw-Fahrgestell, wiegt 17 Tonnen, fährt 100 km/h. Zwölf-Gang-Automatik, Sieben-Liter-Dieselmotor, Schutzbelüftung gegen atomare und chemische Kampfstoffe, hermetisch abgeriegelte Kammer mit 10 Zentimeter dicken Panzerglasscheiben, Platz für 10 Personen. Kostet 500.000 Euro (Basisvariante) bis 1,5 Millionen.

In Hamburg, Sachsen und Brandenburg gibt es solche Autos schon (aufgrund der großen Nachfrage gab es Lieferschwierigkeiten). Die sächsische Variante machte übrigens Schlagzeilen mit Maschinengewehrturm und Frakturstickereien auf den Sitzen. Das gibt es wiederum in Berlin nicht. Auch einen MG-Turm für ein Maschinengewehr, wie in Sachsen, hat das Berliner Fahrzeug nicht.

Soll das Sicherheit suggerieren? Anstatt so ein Prestige-Fahrzeug anzuschaffen, wie wäre es mit Überstundenabbau? Ein Schlag ins Gesicht für jeden überlasteten Polizeibeamten.

schreibt NutzerIn ceo

Polizeipräsidentin Barbara Slowik sagt: „Das Fahrzeug ist ein weiterer Schritt für eine zukunftsfähige Polizei - das Fahrzeug soll Menschen retten, bergen und schützen.“ Name: „Survivor R“. Das Berliner Modell kostet eine Million Euro.

Die fahrende Schutzkammer.
Die fahrende Schutzkammer.

© Jan-Frederik Wendt

Das ist wie ein Feuerlöscher. Sowas habe ich in den letzten 30 Jahren auch nicht gebraucht. Dennoch ist es sinnvoll, einen zu haben.

schreibt NutzerIn berlinradler

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