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Zehntausende Schüler beteiligten sich im Laufe der Monate an den "Fridays for Future"-Klimademonstrationen.

© Carsten Koall/dpa

„Fridays for Future“ in Berlin: 10.000 Demonstranten wollen Europawahl zur Klimawahl machen

Zur Kundgebung erwartet „Fridays for Future“ 10.000 Teilnehmer in Berlin. Die Aktivisten stellen vor der Europawahl Klimapolitik in den Vordergrund.

Kurz vor der Europawahl rufen die „Fridays for Future“-Aktivisten erneut zu einem „globalen Klimastreik“ auf. Für diesen Freitag sind 10.000 Teilnehmer angemeldet, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Bundesweit mobilisieren derzeit mehr als 230 „Fridays for Future“- Ortsgruppen von Aachen bis Zwickau für den regelmäßig stattfindenden Klimaprotest von Schülerinnen und Schülern.

Zuletzt hatte die Zahl der demonstrierenden Schüler in Berlin bei etwa 500 gelegen. Beim „globalen Klimastreik“ Mitte März waren in Berlin mehr als 15.000 Mädchen und Jungen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Als Ende März die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg nach Berlin reiste, beteiligten sich rund 25.000 Menschen an der Demonstration.

Erstmals auch Spendenaufruf

Aktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung rufen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und WhatsApp dazu auf, die Europawahl am Sonntag (26. Mai) zur Klimawahl zu machen. Zudem bitten die Organisatoren erstmals um Spenden. „Hi! Bitte guckt noch mal, ob ihr noch Leute kennt, die spenden können! Eltern, Großeltern, Freunde, Bekannte“, heißt es unter anderem bei „Fridays for Future“ in Berlin.

Gut so! Liebe FfFler, macht weiter so. Ihr habt schon einiges bewegt und es geht noch mehr. Lasst euch von den Nörglern, Leugnern und Miesepetern nicht einschüchtern.

schreibt NutzerIn herjeh

Eine Demonstration wie am 24. Mai koste Geld für Bühne, Anlage und anderes. „Wir können das leider nicht von unserem Taschengeld bezahlen, deswegen sind wir auf Spenden angewiesen!“, heißt es in dem Aufruf weiter.

Unter dem Motto „Fridays for Future“ fordern junge Menschen seit Monaten weltweit mehr Anstrengungen beim Klimaschutz. Zu ihren konkreten Forderungen zählt unter anderem, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Angestoßen wurden die Schülerproteste durch die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. Sie hatte zuerst regelmäßig für mehr Klimaschutz protestiert und damit internationale Aufmerksamkeit erlangt. (epd)

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