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Bei niedrig bleibender Inzidenz könnten ab dem 21. Mai die Strand- und Freibäder mit einem Hygieneauflagen öffnen.

© Hauke-Christian Dittrich/dpa

Freibäder, Sport, Cafés, Restaurants: So könnte ab nächster Woche in Berlin gelockert werden 

Berlins Regierender Bürgermeister erklärte am Dienstag, welche Lockerungen ab kommender Woche gelten könnten - und mahnt zur Vorsicht.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) stellte am Dienstag auf der Landespressekonferenz Lockerungen ab dem 19. Mai in Aussicht - sollte sich bis dahin die Inzidenzzahl unter 100 befinden. Sollte dies der Fall sein, könnten ab dann die Maßnahmen der Bundesnotbremse entfallen, was hieße, dass die nächtlichen Ausgangssperren von 22 bis 5 Uhr ausgesetzt würden. Am Dienstag lag die Inzidenz in Berlin bei 93,7. Nach einem Anstieg am Sonntag und Montag lag sie so wieder unter der 100er-Schwelle.

Zudem kündigte Müller auch Lockerungen im Bereich des Sports an. Kindersport könnte ab dann wieder eingeschränkt stattfinden. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahre könnte ab dem 19. Mai wieder mit bis zu 20 Personen Mannschafts- und Gruppentraining möglich sein.

Für Erwachsene könnte ab dem 21. Mai Sport in Gruppen von bis zu zehn Personen möglich sein. Ebenfalls ab dem 21. Mai könnten bei niedrig bleibender Inzidenz die Strand- und Freibäder mit einem Hygieneauflagen öffnen. So sehe es das Konzept von Sportsenator Andreas Geisel (SPD) vor, erklärte Müller.

Auch Ausflugsfahrten und Stadtrundfahrten für Touristen sollen dann mit Terminbuchung wieder möglich sein, sagte er. Ab dem 19. Mai sei es zudem möglich, dass Museen und Gedenkstätten mit entsprechenden Auflagen wieder öffnen. Zudem gebe es dann auch wieder wieder einheitliche Quadratmeterreglungen für den Einzelhandel - pro Besucher zehn Quadratmeter bis 800 Quadratmeter Ladengröße, bei größeren Läden gelten 20 Quadratmeter pro Person. 

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Es würde zudem das Berliner Übernachtungsverbot für nicht Haushaltsangehörige in Privathaushalten fallen, sowie eine  Lockerung des Kontaktverbots kommen. Ab kommender Woche könnten sich dann wieder zwei Haushalte mit bis zu fünf Personen treffen.

Müller kündigte zudem weitere Lockerungen ab dem Pfingstwochenende in Absprache mit Brandenburg an. Ab Freitag, dem 21. Mai soll so die Außengastronomie wieder öffnen dürfen, wenn es die Infektionszahlen erlauben. Es sei besonders diese Öffnung, „auf die wir alle warten“, sagte Müller.

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Greifen soll dann das bereits von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) ausgearbeitete Konzept für den Betrieb von Restaurants und Cafés im Freien. So erhält unter anderem nur Zugang, wer entweder vollständig geimpft oder genesen ist, oder ein aktuelles negatives Testergebnis vorweisen kann.

Müller mahnt zu Vorsicht und Eigenverantwortung

Die Verabredungen würden nun in Verordnungen und Gesetze übertragen und sollen am Freitag in der Schaltkonferenz des Senats abschließend geklärt werden, sodass die Punkte rechtzeitig in Kraft treten könnten. Trotz der in Aussicht stehenden Lockerungen mahnte Müller aber zur Vorsicht. "Wir sind immer noch in einer sehr sensiblen Situation, es kommt nach wie vor auf die Eigenverantwortung an." Er appellierte daran, die Lage ernst zu nehmen. "Es wäre eine schlimme Situation, wenn wir durch unbesonnenes Verhalten in einer Situation kommen, in der die Inzidenzen steigen und wir wieder von vorne mit den Einschränkungen beginnen müssen", sagte Müller.

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