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Ende in Sicht: Am 31. Oktober 2020 soll der Flughafen nun wirklich eröffnet werden. Noch ist er eine Baustelle.

© imago images/ZUMA Press

Flughafen braucht mehr Geld als geplant: Kosten für BER steigen um 300 Millionen Euro

Die Kosten für den Hauptstadtflughafen BER fallen einem Medienbericht zufolge noch höher aus als geplant. Berlin, Brandenburg und der Bund sind verärgert.

Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht an die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und den Bund berichtet, benötigt die Flughafengesellschaft für den Finanzierungsplan 2021 bis 2024 fast 300 Millionen Euro mehr als bislang veranschlagt.

Der Flughafen soll, wie am Freitag verkündet wurde, am 31. Oktober 2020 eröffnet werden.

Allein für die Fertigstellung des Hauptterminals fehlen dem Bericht zufolge noch 212 Millionen Euro an Nachlaufkosten. Die Kosten des Gebäudes steigen demnach auf 2,6 Milliarden Euro. Weiterhin bestehe Mehrbedarf von rund 60 Millionen Euro für den sogenannten Masterplan 2040.

Bislang waren für den Zeitraum 508 Millionen Euro vorgesehen. Nach den von der "Bild am Sonntag" zitierten Zahlen benötigt der Flughafen nun aber 792 Millionen Euro für den Zeitraum. Dem Bericht zufolge reagierten die Gesellschafter verärgert über den Mehrbedarf und forderten die Geschäftsführung zur Nacharbeit auf.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hatte am Freitag den 31. Oktober 2020 als endgültigen Termin für die Eröffnung des BER bekannt gegeben. Ursprünglich sollte der Flughafen bereits im Jahr 2011 seinen Betrieb aufnehmen, der Eröffnungstermin wurde aber immer wieder verschoben. (AFP)

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