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An den alten Flughäfen Tegel und Schönefeld sind voriges Jahr 32,9 Millionen Fluggäste abgefertigt worden.

© Sebastian Kahnert/dpa

Fluggäste in Berlin: TXL und SXF mit 32,9 Millionen Passagieren

Die Flughäfen Tegel und Schönefeld fliegen Rekordzahlen ein. Auch 2017 sollen die Passagierzahlen steigen.

Alle fliegen auf Berlin. An den alten Flughäfen Tegel und Schönefeld sind voriges Jahr 32,9 Millionen Fluggäste abgefertigt worden, so viel wie nie. Das hat Flughafenchef Karsten Mühlenfeld am Donnerstag mitgeteilt. Gegenüber dem Vorjahr waren das allein drei Millionen Passagiere mehr. Das entspricht einem Plus von 11,4 Prozent und geht vor allem auf die Expansion der Billig-Airline Ryanair am Standort Schönefeld zurück. Dort wurden 11,6 Millionen Passagiere abgefertigt, damit sogar 36,7 Prozent mehr als 2015. Der Flughafen Tegel, der schon seit Jahren an Grenzen operiert, schaffte 21,2 Millionen Passagiere (plus 1,4 Prozent).

Mit den Rekordwerten dürfte Berlin 2016 erneut der am schnellsten wachsende Flughafenstandort in Deutschland gewesen sein. "Auch 2017 rechnen wir mit einem weiteren Anstieg der Passagierzahlen", erklärte Mühlenfeld. Für den neuen, zu kleinen Hauptstadtflughafen verschärfen sich damit die Kapazitätsprobleme weiter dramatisch. Die bisherigen Ausbaupläne reichen nicht aus. 2018, wenn der BER eröffnet, erwartet Berlin bereits 36 Millionen Fluggäste – Tendenz weiter steigend. Am BER selbst können anfangs nur 23 Millionen abgefertigt werden, Schönefeld/Alt bewältigt zwölf Millionen. Eine Ausbaustrategie ist für Herbst angekündigt.

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