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Noodles Gründer Christian Geyr (l.) André Reitemeyer und Wolfgang Ahlers.

© promo

Firma der Woche: Noodles Noodles & Noodles Corp.: Bei Noodles trifft Holz auf Stahl

„Wowi hat uns nach Berlin geholt“, erinnert sich Noodles-Gründer Christian Geyr. Die Möbelbauer wollen mit nachhaltigem Holz und Stahl überzeugen.

Es begann im Rheinland: Gemeinsam mit den Jugendfreunden André Reitemeyer und Wolfgang Ahlers gründete Christian Geyr (im Bild links) 1990 in Neuss den Möbelbauer „Noodles“. Und der Verkauf der Möbel im eigenen Stil lief. Auch, weil die drei direkt nach der Wende eine kleine Produktion in Polen aufgetan hatten, die für sie verlässlich und günstig produzierte – und es auch heute noch tut.

In die Hauptstadt verschlug es Geyer erst eine Dekade später – als Mitinitiator der Modemesse „Bread & Butter“. „Wowi hat uns nach Berlin geholt“, erinnert er sich an den früheren Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, der die Fashionmesse von Köln abgeworben hatte.

Keine "Wegwerfartikel"

Mittlerweile hat sich das Team aber auf das ursprüngliche Geschäft besonnen: Noodles, Noodles & Noodles Corp. baut und verkauft wieder selbstgebaute Möbel. Beim Design setzt die Firma auf Funktionalität, bei der Produktion auf Nachhaltigkeit. Nur Kiefernholz und Stahl werden verarbeitet.

Das Holz stammt ebenfalls aus Polen, aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Stahl werde ohnehin zu 70 Prozent recycelt, sagt Geyr. Ihre Möbel sollen eben keine „Wegwerfartikel“ sein. Das rechtfertige auch den Preis. Für eine Noodles-Küche muss man rund 10 000 Euro berappen, ein einfacher Tisch ist ab 500 Euro zu haben.

Momentan gehen Küchen am besten, erklärt Geyr. Das liege wohl auch am aktuellen Trend, aus jedem Kochen ein Event zu machen. Kochevents veranstalten sie auch selbst im eigens angemieteten Showroom in der Karl-Marx-Allee, den man auch für andere Veranstaltungen mieten kann. Denn so ganz haben sie der Berliner-Szene dann doch nicht abgeschworen.

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