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Die Schulden des Landes Berlin sind immer noch zu hoch.

© Jens Büttner

Finanzsenator legt Stabilitätsbericht vor: Im Schuldenvergleich der 16 Länder liegt Berlin auf Platz 13

Berlins Schuldenlast ist nach wie vor zu hoch. Voraussichtlich wird das Land erst 2021 schuldenmäßig im grünen Bereich sein.

Die aktuellen Schulden des Landes Berlin seien mit 57,6 Milliarden Euro für nach wie vor zu hoch, sagt Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD). Im Jahr 2018 kamen rechnerisch auf jeden Berliner 150.37 Euro staatliche Schulden. 2019 werden es voraussichtlich 14.913 Euro sein, heißt es im Stabilitätsbericht, den der Senator am Dienstag vorstellte.

Berlin liegt mit dieser Quote im Vergleich der 16 Bundesländer auf Platz 13. Der sogenannte Schwellenwert, ab dem Schulden als beherrschbar gelten, wird in Berlin wohl erst 2021 mit 14.716 Euro Schulden pro Kopf unterschritten sein – wenn das Land finanziell nicht über die Stränge schlage und seinen Konsolidierungskurs fortsetze.

Der Stabilitätsbericht gibt jährlich Auskunft über den Haushalt eines Bundeslandes. Jedes Land legt solche Berichte regelmäßig dem Stabilitätsrat vor, der bundesweit die finanzielle Lage der Länder überwacht. Er wurde mit der Einführung der Schuldenbremse im Grundgesetz geschaffen. (dpa)

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