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Gala-Chefredakteurin Anne Meyer-Minnemann (links) und Cathy Hummels beim Gala Fashion Brunch.

© Jörg Carstensen/dpa

Fashion Week Gala Brunch: Schönheit braucht Geheimnisse

Die Fashion Week geht zu Ende. Eine letzte Auf-Wiedersehen-Gala im Hotel Ellington. Hier treffen sich die Stammbesucher.

Der Gala-Fashion-Brunch ist traditionell auch ein Koffer-Event. Denn für viele Besucher der Mercedes Benz Fashion Week und der Messen drum herum ist dies das letzte große Ereignis, bevor es ins Wochenende geht. Diesmal sah man am Freitag im Hotel Ellington, wohin die Chefredakteurin der Zeitschrift Gala, Anne Meyer-Minnemann rund 500 Gäste geladen hatte, trotz des Fußball bedingten Wechsels zum Erika-Hess-Eisstadion lauter glückliche Gesichter. Tenor: Die Modewoche ist wirklich angekommen in Berlin, die Diskussionen über den Fortbestand sind erstmal verstummt. „Ohne Mercedes wäre das alles nicht möglich“, sagte Alexandra von Rehlingen. Aber die Autobauer, die mit Hilfe der Mode ihre Limousinen in ein weiblicheres Licht tauchen, kooperieren auch sehr klug mit Fachleuten wie Vogue-Chefredakteurin Christiane Arp.

Trotzdem gibt es Designer-Treue bei den Stammbesuchern. Marken- und Glücksexperte Florian Langenscheidt steht immer noch auf Lana Mueller, Krawatten-Hersteller Jan-Hendrik Scheper-Stuke schwärmt von Lena Hoschek, Kimberly Emerson freut sich an Stücken von Dorothee Schumacher. Ein paar kleine Geheimnisse müssen in der Mode aber auch sein. Marie-Luise Berg, die zusammen mit der Frau des US-Botschafters das viel gelobte Nachhaltigkeitsereignis zu Ehren des haltbaren Jeansstoffes organisiert hat, verriet, dass einige Damen in Salon-Couture gekommen sind. Die gibt es nur auf Einladung, zum Beispiel von Frauke Gembalies.

Top-Model Franziska Knuppe trug wie viele andere Besucherinnen Schmuck von Cadenza, einer Marke, die zum Swarovski-Imperium gehört. Sie freute sich nach der anstrengenden Woche vor allem auf ein paar freie Tage mit ihrem Kind. „Und natürlich dem Mann.“

Eine Besonderheit zeichnet einen Modebrunch aus. Man kann dort auch Schönheit zu sich nehmen statt Kalorien. Zwar gab es in einem diskret verdunkelten Raum zwischen veganem Chili und Sushi lauter modische Speisen. Unter freiem Himmel aber konnten die Gäste sich an Beauty-Stationen die Haare mit Lockenstab stylen oder gleich das ganze Gesicht schminken lassen.

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