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Die Ticketpreise sind seit zwei Jahren nicht mehr gestiegen.

© imago/photothek

Fahrpreise im Berliner Nahverkehr: Azubis und Arbeitnehmer zahlen weniger

Die Tickets für Azubis und Arbeitnehmer werden günstiger. Insgesamt sollen die Preise aber moderat steigen.

Die Fahrpreise im Öffentlichen Nahverkehr sollen in den nächsten Jahren nur moderat steigen. Eine jährliche Erhöhung der durchschnittlichen Ticketpreise um 1,4 Prozent wird dabei unterstellt. Letztlich entscheidet der Aufsichtsrat des Berlin-Brandenburger Verkehrsverbunds (VBB) über Preiserhöhungen. In den vergangenen zwei Jahren seien die Preise stabil geblieben, erklärte ein VBB-Sprecher. Wann die nächste Erhöhung stattfindet, sei derzeit unklar. Laut Nahverkehrsplan sollen die Jahreskarten für Azubis und Arbeitnehmer sogar billiger werden. "Gegenwärtig in der Abstimmung ist das Konzept eines landesweiten Auszubildendentickets für 365 Euro im Jahr sowie eine Neukonzeption des Firmentickets", heißt es in dem 380 Seiten schweren Plan, der die Entwicklung bis 2035 beschreibt. Das neue Jobticket soll schon ab April greifen und in der AB-Version unter 50 Euro im Monat kosten. Die Arbeitgeberzuschüsse sollen künftig auch bei privater Nutzung komplett steuerfrei werden. Auch kleinere Unternehmen ab fünf Arbeitnehmern sollen das Angebot nutzen können.

Das von der Koalition beschlossene kostenlose Schülerticket ist im Plan nicht enthalten. Dazu heißt es nur: "Auch beim Schülerticket konnte eine Preisabsenkung und eine Vereinfachung im Tarif und der Nutzung durch die Verschmelzung mit dem Geschwisterticket zum 1.8.2018 umgesetzt werden." Der Vertrieb von Tickets soll weiter verbessert werden, auch über digitale Plattformen, möglicherweise betrieben durch "Drittanbieter". Gleichzeitig soll geprüft werden, ob der Fahrscheinverkauf in Bussen und Bahnen künftig mit einem "Bordaufschlag" versehen wird.

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