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Ein Hund der Rasse Mops liegt auf dem Fußboden eines Waschsalons.

© Getty Images

Es ist an der Zeit für eine Quote: So einfach kann Berlins Hundeproblem gelöst werden

Schluss mit Exkrementen an der Schuhsohle und Angekläfftwerden beim Joggen: Unsere Kolumnistin hat da eine Idee zur Lösung des Berliner Hundeproblems. Funktioniert bestimmt! Eine Glosse.

Eine Glosse von Karin Christmann

Rund 380 Millionen Euro Steuereinnahmen bundesweit, Rekord! So viel kam im Jahr 2020 bei der Hundesteuer zusammen. Ach, wäre es doch nur weniger. Ein Blick auf die Bürgersteige der Hauptstadt, wo es schmiert, müffelt und unter Schuhen klebt, beweist: Viel zu viele der Racker wohnen in Berlin

Sympathisch mögen sie sein, mal struppig, mal flauschig, mal mit Knickohr, mal mit Wuschelfell. Besonders reinlich aber sind sie nicht.

Zeit also für neue Ideen. Für einen Ausgleich der Interessen zwischen denen, die sich einen tierisch treuen Gefährten wünschen, und denen, die keine Exkremente von ihren Schuhen kratzen wollen und beim Joggen im Park nicht von Gekläffe behelligt werden möchten. Es ist an der Zeit für eine Quote!

Das könnte dann so oder so ähnlich klingen beim Anruf im Amt: „Guten Tag, Kasupke, ich möchte mir einen Hund anschaffen. Ortsteil Rummelsburg.“ „Sekunde, muss ich nachsehen...*raschelraschel* ... Leider alles voll. Schon vierhundert Hunde angemeldet. Ich kann ihnen Wartelistenplatz siebenhundertsechsundfünfzig anbieten.“

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Das Warten sind die Menschen in dieser Stadt schließlich gewohnt. Auf einen Kitaplatz. Auf eine Gehaltserhöhung. Auf einen Bürgeramtstermin. Warum nicht auf Fiffi? Vorfreude ist die schönste Freude.

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