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Am Pfingstsonntag 2020 hatte eine Protestaktion und Party mit Schlauchbooten auf dem Landwehrkanal für Irritationen gesorgt.

© Vincent Bruckmann/dpa

Erneute Bootsdemo in Berlin: Partyszene will gegen „Tanzverbot im Freien“ protestieren

Veranstalter und Musikschaffende wollen in Berlin erneut auf dem Wasser für mehr Party-Freiheiten in der Pandemie demonstrieren. Erwartet werden 2500 Menschen.

Ein Jahr nach der umstrittenen Schlauchboot-Demonstration auf dem Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg will die Partyszene erneut auf dem Wasser für mehr Freiheiten in der Corona-Pandemie protestieren.

„Alle in einem Boot die Zweite – Rave-o-lution!“ heißt die Demonstration am 20. Juni, wie die Veranstalter mitteilten. Sie richtet sich gegen das weiterhin gültige „Tanzverbot im Freien“. Dafür gebe es keine wissenschaftliche Grundlage und es gefährde den „Fortbestand der einzigartigen elektronischen Tanzmusikkultur in Berlin“.

Unterstützt werde der Aufruf von zahlreichen Veranstaltern, Musikschaffenden und den ehemaligen Initiatoren der Berliner Loveparade.

Ob Boote wieder auf dem Landwehrkanal oder auch auf der Spree schwimmen sollen, war zunächst noch unklar. Die „Abschlusstanzkundgebung“ soll im Treptower Park nahe der Insel der Jugend stattfinden, erwartet würden bis zu 2500 Teilnehmer, die sich an die Corona-Regeln halten sollten.

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Am Pfingstsonntag 2020 hatte eine Protestaktion und Party mit Schlauchbooten auf dem Landwehrkanal für Irritationen gesorgt. Etwa 3000 Menschen nahmen teil.

Im Urbanhafen des Kanals schwammen am Schluss dicht an dicht zahlreiche Schlauchboote voller Menschen, am Ufer wurde gefeiert. Die meisten Teilnehmer hielten weder Abstandsregeln ein, noch trugen sie einen Mundschutz. Politiker und auch Clubvertreter kritisierten die Veranstaltung. (dpa)

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