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Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) vor seinem Dienstwagen.

© dpa

Erhebung der Deutschen Umwelthilfe: Michael Müller hat den umweltschädlichsten Dienstwagen

Müllers Mercedes schluckt den meisten Sprit und stößt 408 Gramm CO2 je Kilometer aus. Damit hat er den umweltschädlichsten Dienstwagen aller Länderchefs

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist mit dem umweltschädlichsten Dienstwagen aller Länderchefs unterwegs. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hervor. Demnach stößt Müllers gepanzerter S-Klasse-Mercedes im Realbetrieb 408 Gramm Kohlendioxid (CO2) je Kilometer aus. Zudem frisst der 530 PS starke Benziner mit einem Normverbrauch von 11,6 Litern je 100 Kilometern den meisten Sprit.

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Zum Vergleich: Der am umweltfreundlichsten motorisierte Länderchef, Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD), erzeugt mit seinem Dienstwagen laut DUH real 200 Gramm CO2 je Kilometer. Er ist in einem Hybrid-Mercedes E-Klasse unterwegs.

Schon im Vorjahr lag Müller beim Vergleich der Umweltverträglichkeit der Dienstkarossen ganz hinten. Damals hatte er angekündigt, Alternativen zu prüfen.

Gesamte Flotte des Senats steht besser da

Mit seiner gesamten Fahrzeugflotte liegt der rot-rot-grüne Senat im DUH-Ländervergleich mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 202 g/km auf Platz 2 von 16. Am besten steht Bremen da (199 g/km), Hamburg ist gleichauf mit Berlin. Schlusslicht ist Hessen (255 g/km).

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Die „reale“ DUH-Definition des CO2-Ausstoßes ist nicht identisch mit den Angaben zum offiziellen Normausstoß der Autohersteller, die deutlich tiefer liegen. Bei ihrer eigenen Erhebung berechnet die DUH die durchschnittliche Abweichung der Herstellerdaten von Messwerten im tatsächlichen Fahrbetrieb. Sie stützt sich dabei auf Methoden des Umweltforschungsverbunds ICCT, der den VW-Abgasskandal mit aufdeckte. (dpa)

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