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Das Antiatomkraft-Logo wird bei der Berliner Demo am Sonnabend wohl häufiger auftauchen. Hier malt es ein Junge bei einer Demo am AKW Brokdorf auf eine Wand.

© dpa

Energiewende: Zehntausende Atomkraftgegner bei Großdemo erwartet

Zehntausende Atomkraftgegner wollen zu Lande und zu Wasser für die Energiewende demonstrieren.

Droht die Energiewende zu scheitern? Viele Umweltaktivisten befürchten das und rufen daher für Sonnabend unter dem Motto „Energiewende nicht kentern lassen!“ zur Großdemonstration auf. Der Veranstalter, die Anti-Atom-Organisation „Ausgestrahlt“, rechnet mit 20 000 bis 40 000 Teilnehmern, ein Teil davon wird direkt vom Spreebogen aus protestieren. Zudem sind 150 Boote angemeldet, von denen aus Transparente für den Ausstieg aus Atomenergie und Kohle gezeigt werden sollen.

Starten wird die Wasserdemo um 13 Uhr am Humboldthafen: Der Bereich zwischen Haus der Kulturen der Welt und Marschallbrücke ist von 13 bis 14 Uhr für den Schiffsverkehr gesperrt, ebenso wie der Spandauer Schifffahrtskanal zwischen Nordhafen und Humboldthafen. Hauptsächlich werden Kanus, Kajaks, Drachenboote und Flöße Marke Eigenbau unterwegs sein. Auf größere Schiffe haben die Veranstalter aus Sicherheitsgründen verzichtet. Die meisten Teilnehmer bleiben aber auf dem Trockenen: Ab 13 Uhr beginnt der Marsch vom Kapelle-Ufer zur CDU-Zentrale. Gesperrt sind die Rahel-Hirsch-Straße, Moltkebrücke, Paul-Löbe-Allee, Heinrich-von-Gagern-Straße, Scheidemannstraße, Ebertstraße, Lennéstraße, Tiergartenstraße und Klingelhöferstraße. Bei der Abschlusskundgebung, die gegen 15.30 Uhr vor der Bundeszentrale der CDU in der Klingelhöferstraße beginnt, spielen Revolverheld und Seeed.

Da am selben Tag auch der Avon-Frauenlauf stattfindet, wird zudem von sechs bis 24 Uhr die Straße des 17. Juni zwischen Großer Stern/Siegessäule und der Bereich zwischen Brandenburger Tor und Yitzhak-Rabin-Straße gesperrt sein.

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